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Heidelberg – Mittelstandsoffensive 2009 gestartet

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise hat das Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung der Stadt Heidelberg gemeinsam mit zahlreichen lokalen Akteuren das Projekt „Mittelstandsoffensive 2009“ initiiert und ein Beratungsnetzwerk gegründet.
„Kleine und mittlere Unternehmen sind in der Krise besonders betroffen und brauchen dringend unsere Unterstützung“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am Mittwoch, 29. April, die Intention für die Mittelstandsoffensive 2009. „In Heidelberg ist zwar die Krise noch nicht so stark angekommen wie in Städten mit überwiegend produzierendem Gewerbe“, so der OB weiter, „aber auch bei uns gibt es Unternehmen, insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe, bei denen bereits Auswirkungen zu spüren sind. Wir wollen mit dem Netzwerk Impulse setzen und deutlich machen: Gemeinsam können wir auf lokaler Ebene am besten die wirtschaftlich schwierige Situation meistern. Heidelberg kümmert sich aktiv um die Unternehmen vor Ort!“
 
Partner im Netzwerk sind die Agentur für Arbeit Heidelberg, die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar, die H + G Bank Heidelberg Kurpfalz, die Heidelberger Volksbank, die IHK Rhein-Neckar, die Kreishandwerkerschaft Heidelberg, die Sparkasse Heidelberg sowie die SRH Hochschulen gGmbH, die im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Entwicklung eines Mittelstand-Frühwarnsystems arbeitet und das Projekt wissenschaftlich begleitet.
 
Vorrangiges Ziel des Projektes, das bisher einmalig in der Metropolregion ist, ist es, bereits vorhandene, gut funktionierende Instrumente und Hilfsmittel bekannter zu machen, zu vernetzen und den persönlichen Kontakt zu den Unternehmern zu verstärken. Denn immer noch werden diese zumeist aus Unkenntnis zu selten in Anspruch genommen. Gerade aber solche Angebote könnten Unternehmen schnell und unbürokratisch in der gegenwärtigen Wirtschaftslage helfen. „Unser Ziel ist es, Arbeits- und Ausbildungsplätze gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, lautet unsere Devise: ‚früher – persönlicher – offener – kostenlos –unbürokratisch – individuell‘“, erläuterte Ulrich Jonas, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung der Stadt Heidelberg. „Es ist beispielhaft, dass die mittelstandsnahen Partner sich in Heidelberg gemeinsam dem Ziel widmen. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung zu handeln!“
 
Dr. Wolfgang Niopek, Geschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, erklärte, es sei ein wichtiges Zeichen nach außen, dass in Heidelberg „Hilfe aus einem Guss“ möglich ist: „Egal, an welchen Partner aus dem Netzwerk Sie sich als Unternehmer wenden: Sie sind immer an der richtigen Stelle.“
 
Jürgen Neidinger, Vorstand der Heidelberger Volksbank, nahm sich und seine Kollegen aus den beteiligten Banken in die Pflicht: Über ihre Kundenberater wollen sie in der nächsten Zeit gezielt Unternehmen ansprechen. „Ein Erfolgsgarant für das Projekt liegt bei uns, den Banken.“
 
Zu den im Netzwerk vereinbarten Maßnahmen gehören unter anderem:
 
•        transparente Darstellung aktueller Dienstleistungen aller Netzwerkpartner;
•        Nutzung und Vernetzung aller bereits vorhandenen Instrumente wie Kurzarbeit und Qualifikation, wie sie die Agentur für Arbeit bereits anbietet;
•        aktive Ansprache der kleinen und mittelständischen Unternehmen, wie zum Beispiel durch den runden Tisch bei IHK und Handwerkskammer;
•        zeitnahe und zuverlässige Hilfestellung ohne bürokratischen Aufwand;
•        finanzielle Unterstützung der kleinen und mittelständischen Unternehmen in umsatzschwachen Zeiten insbesondere durch die beteiligten Banken;
•        gezielte Kommunikation der Bausteine / Instrumente.
 
 
Die Mittelstandsoffensive 2009 bekommt darüber hinaus ein „Gesicht“: Der Diplom-Betriebswirt und gelernte Automobilkaufmann Tobias Menzer (29) ist als Projektleiter ab sofort in der Geschäftsstelle des Netzwerks Ansprechpartner für alle interessierten Unternehmen. Zu erreichen ist er unter Telefon 06221 5830004, E-Mail: tobias.menzer@heidelberg.de.

Videobeitrag folgt
 

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