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Germersheim – Neues Projekt ERSATZGROSSELTERN

Germersheim / Rhein-Neckar – 10 Familien suchen bisher Oma und Opa.
Mit der Auftaktveranstaltung am Montag, den 6. April 2009 startete das Projekt „ERSATZGROSSELTERN“ des KSB Germersheim in der Waldstr. 5.
Zahlreiche geladene Gäste, darunter Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dieter Hänlein waren erschienen. Ebenso viele am Projekt interessierte junge Familien, sowie evtl. zukünftige Großeltern / Paten.
Vorstandsmitglied Markus Terner, Kinderschutzbund-Verantwortlicher für dieses Projekt, begrüßte die Gäste und stellte die bisherige Arbeit des gemeinnützigen Vereins vor.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hielt das Grußwort und übergab einen Spendenscheck in Höhe von 100,– Euro. Die Initiatorin Marianne Königsamen stellte das neue Projekt vor. Sie dankte der gesamten Vorstandschaft des Kinderschutzbundes, die sich so schnell davon überzeugen und begeistern ließ. Die Idee zum Projekt sei lange gereift. Da sie viel Umgang mit Tagespflegekindern habe, außerdem seit 4 Jahren ehrenamtlich aktiv Trennungs- und Scheidungskinder im „Betreuten Umgang“ begleite, sei ihr immer wieder aufgefallen, wie klein heutzutage die Familien seien, dass vor allem Großeltern fehlen, die das nächstliegende soziale Netz bedeuten. Ausschlaggebend für die Inangriffnahme waren zum einen die Aktivpatenschaftsliste, die zeigt, dass es in ganz Deutschland seit Jahren ähnliche Projekte gibt, hier aber in der Region fast vollkommen fehlen. Zum anderen fungierte das Kölner Projekt „Zeit mit Kindern“ als Pate, da diese Organisation sich mit der Idee von Marianne Königsamen deckte, Großeltern für Kinder zu suchen, die sie langfristig, ehrenamtlich und emotional durchs Leben begleiten. Wir sehen uns nicht als Babysitterdienst, möchten Omas und Opas nicht „verleihen“ oder „vermieten“, schränkt die Projektleiterin ein.
Ziel dieses Projekts sei die Zusammenführung von Senioren / Paten mit Kindern, die nicht miteinander verwandt sind, um gegenseitig von einander zu profitieren, gemeinsam zu spielen, zu lachen, Ausflüge z.B. an den Rhein zu unternehmen oder eine gemeinsame Radtour.
Für die Erziehenden beutet das eine Entlastung, für die Paten eine Bereicherung und Wertschätzung ihrer Lebenserfahrung, für die Kinder eine weitere Bezugsperson, mit der sie Zeit verbringen, um Dinge zu tun, für die Eltern keine Zeit, keine Geduld oder keine Erfahrung haben, wurde es im Vortrag auf einen Nenner gebracht.
Fragen von Senioren wurden gestellt, ob das nicht eine große Verantwortung bedeute. „Was ist, wenn etwas passiert?“ „Dann sind Sie über den Kinderschutzbund versichert“, betonte M. Königsamen. Eine Vermittlung bedeutet auch eine Mitgliedschaft (Jahresbeitrag 25,– Euro).
Außerdem versucht die Projektleiterin „Paare“ zusammenzubringen, bei denen die Rahmenbedingungen stimmen. Darum sind im Vorfeld Fragebögen auszufüllen. Diese, sowie Faltblätter zur Information wurden zahlreich mit nach Hause genommen. Die Verantwortliche hofft, dass sich noch viele Teilnehmer, vor allem Senioren melden, um das neue Projekt „ERSATZGROSSELTERN“ mit Leben zu füllen.
 
 
 

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