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Mannheim – Aktuelles vom Maimarkt

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Tiere – die Superstars in Stall und Stadion – Der Bauernhof kommt in die Stadt: Zuchtpräsentationen und Lehrschauen sind ein Markenzeichen des Maimarkts vom 25.4. bis 5.5.2009 – Fachleute beraten Besucher auch über Heimtier-Haltung
Den Maimarkt gibt es fast so lange wie die Stadt Mannheim. 1613 verlieh Pfalzgraf Johann II. von Zweibrücken der gerade mal sechs Jahre jungen Quadratestadt die Marktprivilegien, um die Versorgung der Bevölkerung und der Garnison zu sichern. Vieh- und Pferdehandel und die Präsentation von Zuchterfolgen gehörten von Anfang an zum Maimarkt. Hier liegen seine Wurzeln. Flankiert wurde das bunte Marktgeschehen von Händlern und Schaustellern. Der Wandel zur Regionalmesse mit ihren vielfältigen Angeboten aus Handwerk, Handel, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie vollzog sich ab 1962. Landwirtschaft und Tierschauen sind fester Bestandteil des Maimarktes geblieben.
Tierlehrschauen und Streichelzoo in den Hallen 44 bis 47 sind wie ein Tag Ferien auf dem Bauernhof. Hier können große und kleine Maimarktbesucher Pferd, Esel, Kuh, Kalb, Kaninchen, Huhn oder Biene ganz aus der Nähe betrachten, Ziegen verschiedener Rassen mit ihren quicklebendigen Zicklein beobachten – und einiges lernen: Wie Verbraucherwünsche die Zuchtziele bestimmen, wie Nutztiere artgerecht gehalten oder wie Milch und Honig produziert und zu Lebensmitteln oder kosmetischen Produkten weiterverarbeitet werden.
Attraktionen für kleine und große Kinder
Limpurger Kuhgespann als „Zugpferd“: In früheren Zeiten waren die Limpurger, eine alte Hohenloher Rasse, noch ein Dreinutzungsrind – zu Milch- und Fleischgewinnung kam die Zugarbeit hinzu. Pferde waren für die meisten Landwirte zu kostspielig. Über Jahrhunderte wurden in der Landwirtschaft Kühe und Ochsen als Zugtiere für Karren und Pflug gehalten. Auf dem Maimarkt können die Besucher am 25., 26. und 27. April zwei Vertreter der ältesten Württembergischen Rinderrasse samt Leiterwagen bewundern. Seinen großen Auftritt hat das Limpurger Kuhgespann bei den Tiervorführungen und Tierbeurteilungswettbewerben.
Die Kleine Schweineschule ist an vier Tagen – vom 27. April bis 30. April, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr – zu Gast auf dem Maimarkt. Mit Informationen und Mitmachaktionen können Kinder das Leben junger Schweine kennenlernen, selbst Futter mahlen, die Tiere füttern und Lieder mitsingen. Am 26. April findet von 12.00 Uhr bis 13.45 Uhr der Kälber-Vorführwettbewerb statt, bei dem Kinder aus landwirtschaftlichen Betrieben auf dem Turnierplatz ihre Kälber der Öffentlichkeit präsentieren und aus dem Leben der Vierbeiner berichten. 

Turnierplatz
Die Tierbeurteilungswettbewerbe finden am 25. April ab 12 Uhr, die Rinder- und Kälberprämierungen am 26. April ab 12 Uhr auf dem Turnierplatz statt.
Der Tierarzt erklärt’s dir!
Wie oft muss ein Goldfisch gefüttert werden? Kann man eine Schildkröte auch im Zimmer halten? Wieviel Auslauf braucht ein Meerschweinchen? Wie sehen Plagegeister wie Zecken und Mücken unter dem Mikroskop aus? Wie schützt man seine Tiere vor Infektionen? Wo sitzt bei der Kuh das Knie? Wie wird Milch pasteurisiert? Das Tierärztliche Untersuchungsamt Heidelberg erklärt gemeinsam mit den Tiergesundheitsdiensten an drei Tagen vom 25. bis 27. April Kindern und Erwachsenen alles rund um Tiergesundheit und Viehzucht und erläutert verschiedene medizinische Untersuchungsmethoden. Kleine und große Stallbesucher erhalten Rat und Auskunft über die Haltung von Heim- und Zootieren. Beim Quiz gilt es so manche knifflige Frage zu beantworten und kleine Preise zu gewinnen.
Maimarkt für Pferdefreunde
Der Maimarkt ist ein Magnet – vor allem auch für Pferdefreunde. Hier erfahren Besucher alles rund ums Reiten, können die edlen Tiere ganz aus der Nähe betrachten und aus einem großen Zubehör-Sortiment auswählen. Die Züchter freuen sich über einen Boxen-Stop der Besucher und geben gerne Auskunft über Pferdekauf, Futter, Unterbringung und Pflege. In den Hallen 45 bis 47 werden zahlreiche Rassen vertreten sein – vom Mini Shetland Pony, den kleinsten Vertretern im Pferdereich, bis hin zum schwergewichtigen Kaltblüter. Vor allem Kinder haben ihren Spaß an Mini Shetland Ponys und Dartmoorponys, ideale Einsteigerponys für den Reiternachwuchs. Haflinger, Fjordpferde, Islandpferde und Welsh Ponys sind robuste Rassen und beliebte Freizeitpartner. Das Deutsche Reitpony ist als Freizeitpony und für Turniere geeignet. Die Pfalz-Ardenner Kaltblutpferde, eine seltene Pferderasse, sind sowohl für die Arbeit in Wald und Feld, als auch für Kutschfahrten und zum Freizeitreiten bestens einsetzbar.
Natürlich dürfen die Warmblutpferde nicht fehlen: Zweibrücker Reitpferde, eindrucksvolle Tiere mit über 250-jähriger Tradition, empfehlen sich für den Turniersport (Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren) wie für jede Art der Freizeitgestaltung mit dem Kamerad Pferd. Weiterhin wird ein Katalanischer Riesenesel in den Stallzelten zu Gast sein, eine vom Aussterben bedrohte Haustierrasse. Sie waren, mit einem Stockmaß von 1,40 Meter, ehemals die Zuchttiere für Mulis, einer Kreuzung zwischen Esel und Pferd. In den Zelten 44 bis 47 sind in der Zeit vom 25. April bis 30. April die „Stalltüren“ geöffnet.
Hufschmied in Aktion
Pferde brauchen öfter neue „Sohlen“. Besucher können in Halle 47 einem Hufschmied bei der Arbeit zuschauen. Die Termine: Samstag, 25. April, 12 Uhr; Sonntag, 26. April, 13.00 Uhr.
Bienenfleißig
Ein Schauvolk mit ca. 3.000 Carnica-Bienen bringt der Bienenzüchterverein Mannheim auf den Maimarkt mit. Besucher können dort im Schaukasten und in mehreren Videos einen Blick in die Wohnstube der fleißigen Honigsammler werfen und die Königin bei ihrer einzigen Bestimmung beobachten: Der Eiablage. Jede Biene und Drohne wird, nachdem sie geschlüpft ist, mit Gelée Royale gefüttert – allerdings nur etwa zwei Tage. Zur Königin entwickelt sich eine Biene, wenn sie durchgehend mit diesem „Turbo-Kraftfutter“ aus Nektar, Pflanzensaft und Lymphflüssigkeit versorgt wird.
Inzwischen ist Gelée Royale auch bei Menschen als „Gesundheitsmittel“ beliebt. Bevor die Biene das von der Königin produzierte Ei einlegt, impft sie die Zelle mit dem speziellen Futtersaft. Den sammelt der Imker mit einer kleinen Pipette – pro Zelle ein Bruchteil eines Gramms. Dieses Geschäft wird in Ländern wie USA, Brasilien und China halbindustriell betrieben, wo ein Imker 2.000 bis 3.000 Bienenvölker versorgt. Dagegen hält der Hobby-Imker in Deutschland etwa fünf bis zehn Völker, die im Winter jeweils 10.000 Tiere und im Sommer rund 60.000 Tiere zählen.
Auf dem Maimarkt erläutern Vereinsmitglieder die „Berufswelt“ im Insektenstaat und die Handhabung von Imkerwerkzeugen wie Entdeckelungsgeschirr, Abkehrbesen und Schleuder. Bienen liefern nicht nur köstlichen Brotaufstrich; besonders gut schmeckt Honig auch als Bestandteil von Gummibärchen oder Bonbons. Wie man Bienenwachs-Kerzen gießt, kann man am Messestand der Imker verfolgen. Zur umfangreichen Produktpalette gehören aber auch Honig-Senf, Kosmetik-Artikel wie hautfreundliche Seife, Shampoo mit Milch und Honig und Zahncreme mit Propolis, einem Bienenstock-Harz mit hoher Desinfektionswirkung.

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