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Ludwigshafen – SPD Podiumsthema: Equal Pay Day

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Podiumsdiskussion der SPD-Fraktion zum Equal Pay Day – Steinruck/Grosse: Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern abbauen
„Die Podiumsdiskussion hat uns in unserer Auffassung bestätigt, dass bloße Absichtserklärungen von Wirtschaft und Politik in der Frage der Entgeltgleichheit von Frauen und Männern nicht ausreichen. Der rechtlichen Gleichstellung von Frauen im Berufsleben muss die tatsächliche Gleichstellung bei Entgelt und Aufstiegschancen folgen.Dass gut ausgebildete Frauen nach einer Geburt ihren Beruf ganz oder teilweise aufgeben, ist ein fatales Signal für unsere Gesellschaft. Wir müssen konsequent weiter daran arbeiten, die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern zu schließen“, erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Jutta Steinruck.

Thema der Podiumsdiskussion war der geschlechterbezogene Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern, der in Deutschland rund 23 Prozent beträgt. Um auf Entgeltunterschiede aufmerksam zu machen, wurde 2008 erstmals in Deutschland ein Tag der Entgeltgleichheit initiiert. Der diesjährige Equal Pay Day findet am 20. März statt und markiert den Zeitraum, den eine Frau über den Jahreswechsel hinaus arbeiten muss, um den Jahresverdienst ihres männlichen Kollegen zu erreichen. Die Ursachen für die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind vielfältig. Einer der Hauptgründe für deutliche Gehaltsunterschiede ist die familienbedingte Unterbrechung der Erwerbstätigkeit von Frauen für die Kindererziehung. Dadurch sammeln sie geringere Berufserfahrungen, sind in wichtigen Phasen für den beruflichen Aufstieg abwesend und kehren häufig auf Teilzeitarbeitsplätze mit geringen Aufstiegs- und Einkommensmöglichkeiten zurück. Ein weiterer Faktor ist die horizontale und vertikale Segregation des Arbeitsmarktes nach Branchen und Hierarchiestufen. Das heißt, Frauen arbeiten überwiegend in Wirtschaftszweigen und Berufen mit niedrigen Einkommen. Außerdem sind sie seltener in höher bezahlten Führungspositionen zu finden als Männer.
„Arbeitnehmer und Unternehmer sind beim Thema Entgeltgleichheit gleichermaßen gefordert, denn Einkommensunterschiede wirken sich indirekt auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes aus. Weniger Einkommen führt zu weniger Investitionsspielraum und Konsum und zu einer verminderten Rücklagenbildung und Vorsorge. Die Kernfrage ist, wie die Arbeitsleistungen von Frauen und Männern fair bewertet werden können und wie gleiche Verdienstchancen – bei gleicher Arbeit – für alle geschaffen werden können“, so Marianne Grosse, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, abschließend.

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