Ludwigshafen – Friesenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Stellvertretender Ortsvorsteher Ehlers von Friesenheim begrüßt die aktuellen Entscheidungen des Bau- und Grundstücksausschusses in soweit, als dass die Zeit der Ungewissheit hinsichtlich der Sanierung des Turmrestaurants wohl nun nach unverständlich langem Hin und Her ein Ende gefunden hat.
Wichtig ist für die FWG, dass das Turmrestaurant auch in Zukunft eine für alle Bürger bezahlbare Adresse bleibt. Weiter ungeklärt ist aber die Zukunft und Sanierung der Konzertmuschel im Ebertpark deren Instandsetzung die FWG Ortsbeiratsfraktion Friesenheim eng mit der Sanierung des Turmrestaurants verknüpft sehen will. Bevor endgültige Grundstücksfragen geklärt werden, muss hier eine Lösung gefunden werden!
Uneingeschränkt begrüßenswert ist die Sanierung und Aufwertung des Spielplatzes an der Pettenkoferstraße, wenngleich die Schaffung eines zusätzlichen Eingangs in diesem Teil des Ebertpark keinen Sinn macht, da bereits die rückwärtige Anbindung des Ebertparks an den ÖPNV ausreichend erfolgt ist. Im Bereich der Erzbergerstraße wurde gerade zusätzlich ein barrierefreier Zugang – auch auf Antrag unserer Fraktion hin – neu geschaffen. Ich bitte zu bedenken, dass der früher vorhandene Eingang zur Pettenkoferstraße mit der Begründung geschlossen wurde, dass Kinder unbeobachtet auf die Straße gelangen könnten. Gerade bei der viel befahrenen Industriestraße sollte dieser Aspekt bei der Entscheidungsfindung zum Schutz der spielenden Kinder nicht unbeachtet bleiben!
Die FWG stuft die Kosten für einen zusätzlichen Eingang im Ebertpark in Höhe von 150.000 Euro als viel zu hoch gegenüber dem zu erwartenden Nutzen ein. Da bereits ein ausgebauter, barrierefreier Zugang Ecke Erzberger-/Pettenkoferstraße existiert, lehnt die FWG diese in der BGA-Sitzung vom 09.03.2009 vorgestellte Umbaumaßnahme als überflüssig ab. Zumal die Maßnahme auch über Darlehnen finanziert werden müßte, die zu Lasten nachfolgender Generationen gehen!
Viel mehr Sinn würde es machen -zumindest zeitweise- den Haupteingang des Ebertparks an Sonn- und Feiertagen wieder per Straßenbahn anzubinden. Im Gegensatz zu der unattraktiven, überstürzt eingerichteten und inzwischen wieder eingestellten, Busanbindung würde dieses Angebot sicherlich von den Bürgerinnen und Bürgern wieder besser angenommen werden.
Als geradezu vorbildlich möchte ich die Arbeit des Förderkreises Ebertpark einstufen, der in den letzten Monaten viele Projekte initiiert bzw. durchgeführt hat, die ohne den Verein angesichts der städtischen Haushaltslage gar nicht machbar gewesen wären. Unsere Fraktion wird auch in Zukunft innerhalb des Fördervereins mitarbeiten und ihn nach besten Kräften unterstützen, damit der Ebertpark als „Grüne Lunge“ und wichtiges Naherholungsgebiet attraktiver als bisher gestaltet werden kann.