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Mannheim – MVV Energie sieht Chancen in der Krise

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar –  Optimistischer Blick in der Zukunft auf der Hauptversammlung des Mannheimer Energieunternehmens – MVV-Vorstandschef Dr. Georg Müller setzt weiter auf profitables Wachstum
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie AG sieht in der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise für sich mehr Chancen als Risiken. „Auch wenn Produktionseinschränkungen oder größere Zahlungsschwierigkeiten sich auch auf unser Großkundengeschäft belastend auswirken können“, so blickt der seit Jahresbeginn amtierende Vorsitzende des Vorstands des im SDAX notierten Stadtwerke-Konzerns, Dr. Georg Müller, optimistisch in die Zukunft. Auf der diesjährigen Hauptversammlung des Unternehmens betonte er am Freitag im Congress Center Rosengarten in Mannheim, dass MVV Energie mit „dem Miteinander von Kerngeschäft und Wachstumsgeschäft und der ausbalancierten Mischung in regulierten und nicht regulierten Märkten“ sowie der mittelständisch geprägten Kundenstruktur zu „den Stabilisatoren des Gesamtsystems“ gehöre. Dr. Georg Müller: „Wir stützen die lokale Wirtschaft mit Investitionen. Wir ermöglichen kostenbewussten Unternehmen und Betrieben, mit mehr Energieeffizienz ihre Energiekosten zu senken und wettbewerbsfähiger zu wirtschaften. Und wir nutzen Erneuerbare Energien für die Dampf- und Stromversorgung von ortsansässigen Unternehmen.“

So investiert MVV Energie allein in Mannheim bis 2020 gut 100 Millionen Euro in solche Klimaschutz-Projekte. Dr. Müller: „Das hilft in und aus der Krise. Das sichert und schafft Arbeitsplätze in der gesamten Region und entspricht auch unserem Verständnis von gesellschaftlicher Verantwortung.“ MVV Energie hat nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden aus den Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt und in den Markt gebracht. Sein Unternehmen stehe für mehr Wettbewerb sowie für Kundenorientierung und Innovation: „Kreativität, Schnelligkeit und Flexibilität sind unsere Stärken, mit denen wir die Chancen der aktuellen Herausforderungen konsequent nutzen wollen, die jede Neuorientierung mit sich bringt.“
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 (1.10.2007 – 30.9.2008) konnte MVV Energie nach einem aufgrund des sehr milden Winters schwächeren Vorjahr ihren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen und das operative Ergebnis (EBIT) ohne Berücksichtigung der nach den internationalen Bewertungsrichtlinien (IAS 39) zu bilanzierenden Energiehandelsgeschäfte auf 249 Millionen Euro steigern. Der Jahresumsatz ohne Energiesteuern stieg im gleichen Zeitraum auf nun über 2,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat sich in einem schwierigen Marktumfeld gut behauptet und seine Finanzziele erreicht. Alle Ergebnisgrößen haben sich deutlich verbessert. Grundlage für die Dividendenausschüttung an die Aktionäre ist der Einzelabschluss 2007/08 der MVV Energie AG nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB). Danach weist das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 93 Millionen Euro aus im Vergleich zu 68 Millionen Euro im Vorjahr. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung eine gegenüber dem Vorjahr um 10 auf 90 Cent je Aktie erhöhte Dividende vor. Die Ausschüttungssumme erhöht sich bei insgesamt 65,9 Millionen Aktien um 6,6 auf 59,3 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 bekräftigte der Vorsitzende des Vorstands von MVV Energie trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten den bereits im Januar veröffentlichten Ausblick: So rechnet das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr beim Umsatz mit einem einstelligen Wachstum auf 2,8 Milliarden Euro und erwartet ein etwas geringeres nachhaltiges operatives Ergebnis (EBIT vor IAS 39).
Mit Blick auf die aktuelle energiepolitische Diskussion sprach sich Dr. Müller gegen eine weitere Konzentration von Erzeugung und Vertrieb auf den deutschen und europäischen Energiemärkten aus: „Für einen wirklichen Wettbewerb braucht es Wettbewerber.“ Nur mit einem entsprechenden energiepolitischen Ordnungsrahmen könne sich der Markt wettbewerblich entwickeln. Dies gelte sowohl für den Gas- als auch für den Strommarkt. So forderte der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie die Schaffung einheitlicher H-Gas- und L-Gas-Marktgebiete sowie eine transparente Nutzung der Transport- und Speicherkapazitäten und der Regelenergiemärkte. Und auch in der Diskussion um die Zukunft der Übertragungsnetze setzt MVV Energie auf Effizienzverbesserung und mehr Wettbewerb durch eine deutlich engere Kooperation der Übertragungsnetzbetreiber: „Nicht zuletzt aufgrund des Ausbaus und der Integration erneuerbarer Energie muss das Übertragungsnetz effizient und transparent geführt werden – als Marktplatz, auf dem intensiver Wettbewerb gelebt wird.“
Bei der anstehenden Modernisierung des deutschen Kraftwerksparks spricht sich MVV Energie für einen ausgewogenen Energieund Technologie-Mix aus: „Für die Sicherstellung einer klimaschonendenund verlässlichen Stromversorgung in Deutschland brauchen wir neben einem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energienund verstärkten Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz sowohl moderne Gaskraftwerke als auch moderne Kohlekraftwerke“, so Dr. Müller. Dabei komme vor allem der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung eine besondere Bedeutung zu.
www.mvv.de

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