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Südl. Weinstraße – Fast 4.000 Kindergartenplätze 09

Südl. Weinstraße / Rhein-Neckar – Am vergangenen Donnerstag tagte der Jugendhilfeausschuss. Auf der Tagesordnung stand neben dem Kindertagesstätten-Bedarfsplan auch das Konzept zur Einführung der Schulsozialarbeit an Grundschulen im Landkreis Südliche Weinstraße. Erster Kreisbeigeordneter Nicoali Schenk legte den Ausschussmitgliedern den fortgeschriebenen Kindertagesstätten-Bedarfsplan vor. Schenk berichtet, dass für das Jahr 2009 insgesamt 3.958 Kindergartenplätze vorhanden sind. Davon sind 1.570 Ganztagsplätze, 399 Betreuungsplätze für Unter-3-Jährige und 3.559 Betreuungsplätze für 3 bis 6-jährige Kinder. Im Landkreis Südliche Weinstraße werden sich aufgrund der Struktur als Flächenlandkreis auch künftig Kindertagespflege und Betreuung in der Kindertagesstätte ergänzen. Nach den gesetzlichen Regelungen werden ab 2010 alle Kinder mit Vollendung des zweiten Lebensjahres einen Anspruch auf einen Kindertagesstättenplatz haben – ab 2013 alle Kinder mit Vollendung des ersten Lebensjahres. Die Rückmeldungen aus den Kindergartenstätten im Landkreis Südliche Weinstraße lassen eine Nachfrage von bis zu 90 % der Zweijährigen erwarten. „Die Anmeldung Dreijähriger beschränkt sich zunehmend auf Einzelfälle“, so Peter Lerch, Leiter des Kreisjugendamtes. Hinzu kommt, dass mit Eintritt des Rechtsanspruches auf die Betreuung von Zweijährigen der Elternbeitrag komplett entfällt. Für das Betreuungsangebot ab 2013 kalkuliert das Kreisjugendamt entsprechend Elternbefragungen zurzeit mit 35 % des Jahrgangs der Einjährigen. Für die Erfüllung der Rechtsansprüche müssen einige Kindertagesstätten aus- bzw. umgebaut werden. Zum einen damit neue Plätze geschaffen werden, zum anderen aber auch um erforderliche Schlaf- und Nebenräume für die Kinder zu errichten. Weiter legte der Vorsitzende Nicolai Schenk dem Jugendhilfeausschuss das vom Kreistag geforderte Konzept zur Einführung der Schulsozialarbeit an Grundschulen im Landkreis Südliche Weinstraße vor. Der Entwurf sieht vor, dass die erfolgreiche Schulsozialarbeit in den weiterführenden Schule auch in den Grundschulen angeboten werden soll. Die Schulsozialarbeit an Grundschulen soll in erster Linie die soziale und persönliche Fähigkeit der Kinder fördern und individuelle Defizite ausgleichen, damit der schulische Erfolg nicht leidet. „Wir können durch dieses Projekt frühzeitig soziale Problemlagen erkennen und geeignete Förder- und Hilfsmaßnahmen anbieten und vermitteln“, so Schenk. Dieses Projekt ist jedoch nur mit einer Ko-Finanzierung der Verbandsgemeinden möglich. Außerdem müssen die jeweiligen Schulleitungen mit der Schulsozialarbeit einverstanden sein. Der Jugendhilfeausschuss wird das Konzept in seiner nächsten Sitzung am 18.März 2009 diskutieren und beraten. Weiter wurde der Jugendhilfeausschuss darüber informiert, dass die Fördersätze für die außerschulische Jugendbildung an den Landkreis Germersheim und an die Stadt Landau angeglichen wurden.

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