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Neustadt – Landeskinderschutzgesetz

Neustadt / Rhein-Neckar – Das seit März 2008 in Kraft getretene Landeskinderschutzgesetz verpflichtet die Jugendämter zum Aufbau von lokalen Netzwerken mit Trägern der Jugend-, Gesundheitshilfe und sonstigen relevanten Akteuren. Ziel ist es verbindliche Strukturen für die Zusammenarbeit zu entwickeln, um Risiken und Belastungen für Kinder frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Bei der vom Landesjugendamt unterstützten Auftaktveranstaltung zur Bildung dieses Neustadter Netzwerkes haben am 4. März 2009 insgesamt 90 Personen teilgenommen. Bürgermeister Röthlingshöfer und die neue Jugendamtsleiterin Marion Walz eröffneten die Veranstaltung im Herz-Jesu-Kloster und verdeutlichten die Wichtigkeit einer gelingenden Netzwerkarbeit. Sowohl Neustadter Ärzte, Vertreterinnen aus Kindertagesstätten und Grundschulen, Polizei und Mitarbeiterinnen von Beratungsstellen und freien Trägern der Jugend- und Gesundheitshilfe haben sich mit dem neuen Gesetz und seinen Auswirkungen beschäftigt. Zusätzlich informierte Herrmann Jehl, Leiter des Gesundheitsamtes Bad Dürkheim, über die ersten Erfahrungen in Neustadt an der Weinstraße. Nicole Metzger, Mitarbeiterin des Jugendamtes Neustadt an der Weinstraße, stellte als Beispiel für frühe Hilfen das Projekt „Fit für Baby und Beruf“ vor. Die Jugendamtsmitarbeiter Christian Lang und Simone Hoffer informierten über bisherige Kooperationswege und Meldungen wegen Kindeswohlgefährdung im Jahr 2008. Als Ergebnis wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die erste Vorschläge für eine ergänzende Arbeit mit psychisch kranken Eltern und dem besonderen Schutz von deren Kindern erstellt. Zukünftig soll jährlich ein Treffen zur Vernetzung mit allen Institutionen stattfinden. Weitere Themenschwerpunkte sollen nach und nach bearbeitet werden. Das Thema Kindesschutz ist schon immer ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt des Jugendamtes. Mit diesen Treffen soll berufsgruppenübergreifend ein besonderes Augenmerk auf schutzbedürftige Neustadter Kinder gelegt und Kindeswohlgefährdungen vorgebeugt werden.
 

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