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Mannheim – Duale Hochschule Baden-Württemberg startet

Mannheim / Stuttgart / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Berufsakademie Mannheim erhält zum 1. März 2009 den Hochschulstatus – Zum 1. März 2009 wird die Berufsakademie (BA) Baden-Württemberg in die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) umgewandelt und erlangt nun auch de jure Hochschulstatus. Das Land trägt damit der 30-jährigen Erfolgsgeschichte des baden-württembergischen Bildungsmodells Rechnung. Die Berufsakademie Mannheim erhält im Zuge der Umwandlung den Namen „Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim“.
Die deutsche Hochschullandschaft ist mit der DHBW um eine neuartige, praxisintegrierende Hochschule reicher. Bundesweit einmalig ist die Organisationsstruktur der Dualen Hochschule nach dem Vorbild des US-amerikanischen State-University-Systems. Hauptsitz mit Aufsichtsrat, Vorstand und Senat ist Stuttgart. Die acht Berufsakademie- bzw. dann DHBW-Standorte behalten alle bisherigen Funktionseinheiten und Gremien, lediglich die Bezeichnungen wurden der Hochschulterminologie angeglichen. Studienangebote, Zuständigkeiten, Ansprechpartner und die enge Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft bestehen fort. Markenzeichen bleiben die Kooperation mit Partnerunternehmen und -institutionen sowie die dualen Studiengänge mit alternierenden Theorie- und Praxisphasen. Die Studierenden werden auch nach der Hochschulumwandlung durch die dualen Partner ausgewählt und benötigen einen Ausbildungsvertrag, um sich an der DHBW einschreiben zu können. Die Zulassung erfolgt standortspezifisch. Die hauptberuflich tätigen Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragten, zugelassenen Studierenden und sonstigen Mitarbeiter/-innen der Berufsakademie Baden-Württemberg in die DHBW übernommen. Die Partnerunternehmen und -institutionen sind nun Mitglieder der Hochschule und können sich in den Organen und Gremien beteiligen. Damit gestalten sie die Studieninhalte im ständigen Dialog aktiv mit. Die Hochschulumwandlung bringt einige Neuerungen mit sich; die wichtigsten Punkte sind: Die Duale Hochschule verleiht national und international anerkannte akademische Grade und erhält den Auftrag, kooperative Forschungsprojekte zu realisieren. So wird die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen und -institutionen zusätzlich vertieft und die Aktualität der wissenschaftlichen Lehre weiter verbessert: „Insbesondere für unsere Studierenden eröffnen sich ab dem 1. März neue Möglichkeiten, darunter die Chance, ein weiterführenden Studiums an einer Universität anzuschließen, was bislang nur in Ausnahmefällen möglich war“, sagt der heutige Direktor und zukünftige Rektor der DHBW Mannheim Prof. Dr. Johannes Beverungen. „Auch unsere rund 2000 Partnerunternehmen beurteilen die Umwandlung positiv, denn durch die Aufwertung der Berufsakademien zur DHBW können sie künftig noch besseren Nachwuchs rekrutieren“, so Professor Beverungen. Durch den Auftrag der DHBW, kooperative Forschungsprojekte zu realisieren, wird die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen vertieft und die Aktualität der wissenschaftlichen Lehre weiter verbessert. „Es gibt in Deutschland keine andere Hochschule, die in so engem Schulterschluss mit der Wirtschaft arbeitet.“ Gründungspräsident Prof. Dr. Hans Wolff prognostiziert der neuen Hochschule „hervorragende Perspektiven in Deutschland, aber auch darüber hinaus.“ Die DHBW kooperiert mit zahlreichen Universitäten und Hochschulen weltweit und ermöglicht den Studierenden, wichtige Erfahrungen im Wirtschafts- und Arbeitsleben anderer Länder zu sammeln, Sprachkenntnisse zu optimieren und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. International ausgerichtete Studiengänge ergänzen das Angebot.
Alle Studiengänge wurden durch die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) mit 210 ECTS-Punkten als Intensivstudiengänge bewertet. Künftig wird die Duale Hochschule Baden-Württemberg auch Master-Angebote entwickeln. Mit derzeit 23.409 Studierenden, rund 8.000 kooperierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen sowie über 90.000 Absolventen zählt die Berufsakademie Baden-Württemberg zu den größten Hochschulen des Landes. An ihren insgesamt acht Standorten und drei Außenstellen bietet sie in den Studienbereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen über 20 national und international akkreditierte, praxisintegrierende Intensivstudiengänge an, die in enger Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die BA Baden-Württemberg verzeichnet seit Jahren steigende Studierendenzahlen.
 

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