Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Auch dieses Jahr haben die Appelle und Warnungen der Polizei und anderer Institutionen einige Bürger nicht erreicht. Trotz angekündigter Kontrollen gerieten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim in der Fastnachtszeit erneut Verkehrsteilnehmer in Konflikt mit dem Gesetz (Vorjahreszahlen in Klammern).
In den vergangenen vier Wochen musste die Polizei 15 (10) Unfälle aufnehmen, bei denen Alkoholkonsum ursächlich war. Hierbei wurden keine (3) Personen verletzt. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden 49 (69) Fahrzeugführer festgestellt, die sich unter dem Einfluss von Alkohol ans Steuer setzten. Sie müssen nun, je nach Promillewert, mit dem Entzug ihrer Fahrerlaubnis, bzw. mit einer Anzeige rechnen.
Anzeichen eines Drogenkonsums konnten die Beamten bei 13 (22) Fahrzeugführern wahrnehmen und durch einen entsprechenden Test belegen. Neben den üblichen Sanktionen besteht die Möglichkeit, dass die Behörde die grundsätzliche Fahrtauglichkeit, sowie die charakterliche Eignung der Konsumenten zum Führen eines Kraftfahrzeugs durch entsprechende Auflagen überprüfen lässt.
Wer nun denkt, die “gefährliche Zeit” für Verkehrssünder sei mit der Fastnachtszeit vorbei, begibt sich auf dünnes Eis. Nach wie vor beeinträchtigen die Alkohol- und Drogendelikte im Straßenverkehr die Verkehrssicherheit maßgeblich und bilden somit einen ganzjährigen Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrsüberwachung. (ots)