Ludwigshafen – Steinruck verurteilt CDU-Mittelstandsflügel

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Ideologie-Politik der CDU hilft nicht weiter – parteiübergreifende Lösungssuche notwendig
Die rheinland-pfälzische SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahlen und DGB-Regionsvorsitzende Jutta Steinruck, MdL, verurteilt Vorschläge des CDU-Mittelstandsflügels, der nichts tun wolle, um eine Insolvenz des Autobauers Opel abzuwenden. „Tatsächlich muss in der Krise alles getan werden, was die Arbeitsplätze und das rheinland-pfälzische Automobil-Cluster zukunftsfähig machen. Gerade High-Tech-Arbeitsplätze in diesen Bereichen werden ein Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg in der Zukunft sein. Äußerungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Fuchs, dass der Jobverlust für die betroffenen Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer unproblematisch sei, verkennen die wirtschaftlichen Realitäten für die Menschen. Vielmehr ist es erforderlich, dass sich auch die CDU-Mittelstandsvereinigung der Verantwortung für die betroffenen Menschen und Regionen stellt, und die Bundesregierung darin unterstützt, zukunftsfähige Lösungen zu finden. Eine Ideologie-Politik, die die reine Marktlehre – ohne Rücksicht auf soziale Belange – in den Mittelpunkt des Handelns stellt, ist ungeeignet, um die Arbeitsplätze und die Standorte in Kaiserslautern, Rüsselsheim, Bochum und Eisenach zu erhalten. Daher begrüße ich den Vorschlag von Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der die Rettung des angeschlagenen Automobilbauers Opel durch ein gemeinsam europäisch abgestimmtes Konzept realisieren will.“, reagiert Steinruck auf die CDU-Verlautbarungen.