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Mannheim – Forschungsprojekt durch Bund finanziert

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert nun für einen Zeitraum von drei Jahren ein kooperatives Forschungsprojekt von Herrn Prof. Dr. Matthias Mack, Institut für Technische Mikrobiologie der Hochschule Mannheim, mit knapp 200.000 € zur Erforschung der Erbsubstanz von Mikroorganismen. Kooperationspartner sind der Lehrstuhl für Genetik der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Alfred Pühler) sowie das
Unternehmen B.R.A.I.N. AG aus Zwingenberg (Dr. Holger Zinke), das eine Kofinanzierung von zusätzlich 70.000 € übernimmt. Das Projekt ist der Startschuss für eine längerfristige Zusammenarbeit mit der B.R.A.I.N. AG und dem Lehrstuhl für Genetik der Universität Bielefeld, bei der inzwischen bereits zahlreiche gemeinsame wissenschaftliche und wirtschaftliche Interessen identifiziert wurden.

 Das Forschungsprogramm des Bundes „Genomforschung an Mikroorganismen (GenoMik)“ hat das Ziel, über die Aufklärung der Erbsubstanz (Genom) der Mikroorganismen neue Therapiemöglichkeiten für Infektionskrankheiten (beispielsweise durch die Produktion von Arzneimitteln wie Antibiotika) zu entwickeln oder spezifische Eigenschaften der Mikroorganismen zu entdecken, die sich für technische Prozesse und Produkte im Umweltschutz – etwa beim Aufspüren von Verschmutzungen und bei der Sanierung belasteter Böden und Abwässer – und in der modernen Lebensmittelherstellung verwenden lassen.

Mit gentechnischen Methoden („Metabolic Engineering”) kann man den Stoffwechsel von Mikroorganismen gezielt an industrielle Bedürfnisse anpassen und fermentative Prozesse damit schneller und kostengünstiger machen. Die entscheidende Grundlage hierfür ist die Kenntnis der beteiligten Enzyme bzw. der dazugehörigen Gene. Im Rahmen des Projekts von Prof. Dr. Mack wird ein bakterielles Genom sequenziert, um den Stoffwechselweg des Antibiotikums Reseoflavin detaillierter aufzuklären. Aus diesen Ergebnissen soll dann eine Strategie für die Entwicklung von leistungsstarken Produktionsstämmen abgeleitet werden. Dieser Ansatz des „Metabolic Engineering“ kann richtungsweisend für die Entwicklung von leistungsstarken Produktionsstämmen in der Biotechnologie sein.

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