Mannheim / Retropolregion Rhein-Neckar – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums – Hintermann mit Indoor-Anlage ermittelt – Bereits seit Beginn dieses Jahres ermittelt die Staatsanwaltschaft Mannheim und die Beamten der Ermittlungsgruppe Rauschgift (EG RG) gegen verschiedene Personen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.
Ausgangspunkt der nachfolgenden Ermittlungen waren Hinweise auf einen örtlichen Rauschgift-Lieferanten. Der 29-Jährige aus Ludwigshafen steht im Verdacht, in Ludwigshafen und im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim insbesondere Marihuana verdealt zu haben. So soll er allein 2008 ca. 4 Kg Marihuana an Kunden verkauft haben. Als Abnehmer konnten bislang ein 24-Jähriger und ein 37-Jähriger aus Mannheim sowie ein 41-jähriger Ilvesheimer ermittelt werden. Bei den Durchsuchungen der Wohnungen Anfang Februar konnten insgesamt ca. 100 Gramm Marihuana, Dealgeld, Federwaagen sowie weitere beweiserhebliche Gegenstände sichergestellt werden. Bei den weiteren Ermittlungen stießen die Fahnder der EG RG schließlich auf den Lieferanten des 29-Jährigen. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 36-Jährigen aus dem Raum Aachen. Bei der Durchsuchung der Wohnung konnten die Beamten der EG RG im Keller hinter einem Wanddurchbruch eine sogenannte “Indoor-Anlage” mit 205 Marihuana-Pflanzen entdecken. Die Pflanzen waren kurz vor dem Abernten; das Gesamtgewicht betrug 7,1 Kilogramm. Weiterhin konnten 110 Gramm getrocknetes Marihuana, Verpackungsmaterial und weitere Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden. Der für die Indoor-Plantage benötigte Strom war zudem von dem Tatverdächtigen illegal abgezweigt worden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch den Haftrichter des Amtsgerichts Mannheim gegen den 29-Jährigen und den 36-Jährigen Haftbefehl erlassen.
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