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Heidelberg – Trotz Niederlage Moral stimmt beim USC

Kirchheim  / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Ben Berans Premiere als Headcoach – USC-Team war lange Zeit gleichwertig – VFL Kirchheim Knights -USC Heidelberg 98:85 (30:19 – 47:44 – 70:61)
Vor dem Spiel bei den Kirchheim Knights traf es das USC-Team knüppeldick. Ben Beran, einer der beständigsten USC-Spieler, konnte verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden und Trainer Torsten Daume konnte die Reise nach Kirchheim erst gar nicht antreten, da er seine Frau aufgrund eines akuten Notfalls in die Klinik begleiten musste. Kurzerhand avancierte USC-Abteilungsleiter Malte Luckenbach vor Ort zum erfolgreichen „Krisenmanager“ mittels einer rekordverdächtigen Anzahl von Handy-Telefonaten und rechtzeitig vor Spielbeginn waren alle Formalitäten unter Einschaltung der übrigen USC-Verantwortlichen geklärt. Ben Beran fungierte als kommissarischer Headcoach, das junge USC-Team behielt die Ruhe – und begann das Spiel mit bemerkenswerter Konzentration und Souveränität. 5 Punkte zum Auftakt von Jibril Hodges, 3-Punkspiel von Sebastian Adeberg, Komarek, nochmals der hochkonzentriert beginnende Hodges – und der USC führte vor 1200 Zuschauern in der einmal mehr ausverkauften „Ritterburg“ in der Kirchheimer Stadtmitte nach 3 Minuten mit 12:9. Dann setzten die Knights allerdings mit einem 10:0-Lauf eine erste Duftnote und zogen vor allem durch Nachwuchscenter Heyden sowie einige Dreier von Crawford und Thomas Klemm auf 30:14 davon. Ein energisches Dreipunktspiel von Sebastian Dietz und ein Korb von Jibril Hodges stellten immerhin noch den 30:19-Viertelstand her.
 
In einem sehr starken 2. Viertel sorgten die herausragend spielenden Hodges, Adeberg und Komarek nach in dieser Phase zumeist glänzender Vorarbeit von McNeil für den zwischenzeitlichen 36:36-Ausgleich und beim 47:44-Pausenstand durfte man dem dezimierten USC-Team eine bis dahin ausgezeichnete Leistung bescheinigen. Insbesondere der junge Danilo Barthel, der für Ben Beran in die Starting Five gerückt war, hatte stark gegen Adam Baumann, einen der bisher besten Amerikaner der Liga, verteidigt.
 
Auch im 3. Viertel spielte das USC-Ensemble auf Augenhöhe. In dieser Phase verpasste man sogar ein am Ende noch besseres Abschneiden. Nach dem 51:50 (23.) übertrieb es Japhet McNeil mit dem Einzelspiel. Statt wie in der 1. Halbzeit mehr seine gut disponierten Mitspieler zu suchen, verlor er sich mehrfach in Einzelaktionen und verpasste es dadurch, sein Team zu einem in dieser Phase durchaus möglichen Vorsprung zu führen. Scott (1) und Tomasevic (2) bestraften dies bei den Gegenangriffen mit 3 Dreiern und mit der Schlusssirene flog „Radi“ Tomasevic noch einen sensationellen Dreier aus vollem Lauf zum 70:61 ein. Ein unglaublich spektakulärer Korb!
 
Bis zur 33. Min. zogen die Gastgeber dann auf 77:63 davon, aber einmal mehr demonstrierten die jungen USCler ihre in dieser Saison ausgezeichnete Moral. Beim 79:71 (35.) nach 4 Freiwürfen von Hodges sowie weiteren Körben von Komarek und Hirschberg keimte sogar nochmals USC-Hoffnung auf. Die starken Individualisten auf Kirchheimer Seite ließen sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und gewannen über 87:72 und 91:77 am Ende verdient mit 98:85.
 
Das USC-Team hatte sich allerdings bemerkenswert gut gegen die hochkarätige Achter-Rotation der Knights aus der Affäre gezogen. „Wer weiß, vielleicht hätten wir mit unserem Coach sogar gewonnen“, meinte Oliver Komarek. Mannschaftskapitän Sebastian Adeberg versäumte allerdings nicht, noch zu ergänzen, dass „Ben Beran einen super Job an der Seitenlinie“ machte. Und fügte hinzu: „Fast alles hat zusammengepasst. Entsprechend der Umstände war es über große Phasen eine Klasseleistung des Teams“. Die Reboundbilanz ging erwartungsgemäß an die Gastgeber (49/36), erfreulich war indes, dass lediglich 12 Turnover beim USC-Team zu Buche standen.
 
USC: Hodges 24 (2), Komarek 19 (9 Rebounds), Adeberg 17 (9 Rebounds), McNeil 14 (1), Hirschberg 4, Dietz 3, Rodriguez 3 (1), Barthel 1, Hug.
 
Kirchheim/Teck: Crawford 22 (2), Scott 18 (4), Heyden 13, Baumann 12, Tomasevic 14 (4), Klemm, Th. 10 (2), Chennoufi 7 (1), Hornig 2
 
Claus Ebert
 
 

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