Mannheim / Rhein-Neckar – Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages
Pünktlich um 12.30 Uhr kommen die ersten Kinder zum Jugendhaus Waldpforte. Dort erwartet sie ein köstliches Mittagessen – natürlich frisch gekocht.
Der Mittagstisch des Jugendhauses Waldpforte ist eine familienorientierte Kooperation zwischen Schule und Jugendarbeit und bildet einen weiteren Baustein auf dem Weg zu einem besseren Betreuungssystem.
Seit 2006 besteht dieses Angebot, welches nun durch eine Kooperation zwischen der Stadt Mannheim, ASB (Arbeitersamariterbund) und dem Förderverein des Jugendhauses Waldpforte auch im vierten Jahr weiter erhalten bleibt. Die Köchin, Clarisa Bravo, bereitet für bis zu 30 Kinder ein Mittagessen zwischen 12.30 Uhr und 14 Uhr vor.
„Ich finde es klasse, dass der Mittagstisch den Kindern ein frisch gekochtes Essen anbieten kann. Ein solches Modell muss einfach weiter getragen werden“, freute sich Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer, während ihres Besuches im Jugendhaus.
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit und hohe Kooperationsbereitschaft wurde nun in einem Kooperationsvertrag schriftlich festgehalten, den Warminski-Leitheußer, Roland Weiß, Geschäftsführer des ASB und Ute Link, Vorsitzende des Fördervereins Jugendhaus unterschrieben.
Ute Link ist froh um Frau Bravo. „Ich finde es ganz wichtig, dass den Kindern die Möglichkeit geboten wird ein gemeinsames Essen einzunehmen, beisammen zu sitzen und zu sehen, wie aus frischen Zutaten ein Essen gekocht wird.“ Der Mittagstisch kann bedarfsgerecht und individuell von den Eltern gebucht werden. So bildet er einen fließenden Übergang von den Betreuungsmöglichkeiten der Schulen in die der Jugendförderung.
Auch Roland Weiß unterstützt das Jugendhaus gerne. „An diesem Beispiel kann man sehen, wie wichtig Netzwerke in einem Stadtteil für die Jugendarbeit sind“, so Weiß.
Alle Anwesenden konnten sich von Bravos viel gelobten Kochkünsten überzeugen. Extra für die Gäste zauberte sie ein leckeres Gericht.