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Mannheim – Hochschulmedizin auf einem guten Weg

„Die Hochschulmedizin im Land ist auf einem guten Weg. Die Empfehlungen der Medizinstrukturkommission aus dem Jahr 2006 zu Forschung, Lehre und Krankenversorgung sind zum großen Teil bereits umgesetzt und haben die Leistungsfähigkeit der Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika weiter erhöht.“ Dies sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg am 5. Februar in Stuttgart nachdem das Kabinett einen Bericht des Wissenschaftsministeriums zum Umsetzungsstand der Empfehlungen der Medizinstrukturkommission beraten hatte. Das Land beabsichtige noch in diesem Jahr einen Entwurf für ein Universitätsklinika-Gesetz vorlegen, dass die Empfehlungen eines Folgegutachtens von Roland Berger berücksichtige.
„Mit der Umsetzung des Maßnahmenpakets haben wir die Grundlage dafür geschaffen, dass die universitätsmedizinischen Einrichtungen des Landes ihre Aufgaben künftig noch besser erfüllen können. Insbesondere bei der Finanzierung , der Zentrenbildung und der Einrichtung innovativer Studienangebote sind wir vorangekommen. Wir wollen damit die anerkannte Leistungsfähigkeit im zunehmend intensiver werdenden internationalen Wettbewerb auch in den kommenden Jahren weiter stärken“, sagte Wissenschaftsminister Frankenberg.
Finanzierung
Ein neues Finanzierungskonzept mit einem noch stärkeren Leistungsbezug ist bereits im letzten Jahr wirksam geworden. Nach diesem „Drei-Säulen-Modell“ setzt sich der Landeszuschuss für Forschung und Lehre – nach Anrechnung einer Grundausstattung in Höhe von 150.000 Euro je Professur – aus den Komponenten „Grundbudget“ (60 Prozent), „Strukturbudget“ (20 Prozent) und „Leistungsbudget“ (20 Prozent) zusammen.
Planungssicherheit erhielten die Universitätsklinika durch den im Jahr 2007 unterzeichneten Solidarpakt Medizin mit einem Gesamtvolumen von rund 560 Mio. Euro. In dem Pakt garantiert das Land, die Förderung bis zum Jahr 2014 stabil zu halten. Teil des Paktes ist auch ein „Innovationsfonds Medizin“, mit dem besondere Strukturmaßnahmen gefördert werden. Er wird schrittweise aufgebaut und hat in der letzten Stufe im Jahr 2010 eine Höhe von 20 Mio. Euro. Momentan hat der Innovationsfonds einen Wert von 15 Mio. Euro.

Zentrenbildung
Das Wissenschaftsministerium fördert „Exzellenz“- und „Kompetenzzentren“ an allen Standorten mit insgesamt rund 8 Mio. Euro jährlich aus dem Innovationsfonds Medizin. An den 13 („Exzellenzzentren“ gibt es herausragende Fachkompetenz mit überregionaler Strahlkraft. Bei den inzwischen eingerichteten 8 „Kompetenzzentren“ steht dagegen eine standortübergreifende Abstimmung von Aufgaben in der curricularen Lehre im Blickpunkt. In diesem Jahr läuft außerdem ein „Förderprogramm Medizin und Gesellschaft“ an, mit dem die sozialmedizinischen und gesellschaftswissenschaftlichen Profile der Medizinischen Fakultäten gezielt gestärkt werden sollen.

Innovative Studienangebote
Zusätzlich zu Medizinstudiengängen sind an den Landesuniversitäten Studiengänge wie Gesundheitsökonomie, Molekulare Medizin, Medizintechnik oder Medical Education eingeführt worden. Abgerundet wird das Programm unter anderem durch geplante Studiengänge in den Bereichen Pflegewissenschaften und Medizinische Dokumentation.
Der Ministerrat hat 2007 die Umsetzung der Vorschläge der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2004 eingesetzten Medizinstrukturkommission beschlossen. Der Kommission gehörten 13 hochrangige Experten des Gesundheitswesens aus dem In- und Ausland an. Aufgabe der Kommission war es, Empfehlungen für eine zukunftsweisende strategische Neuausrichtung der Hochschulmedizin des Landes zu geben. Die Medizinstrukturkommission hatte im Juli 2006 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Empfohlen wurde die Schaffung von Exzellenz- und Kompetenzzentren in Forschung und Lehre, Planungssicherheit, Vertiefung der regionalen Kooperationen und die Einführung innovativer Studienangebote.

 

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