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Landau – Hilfe-Programm für Eltern von Säuglingen

Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – Bürgermeister Thomas Hirsch stellt neues Familienprogramm für Eltern von Säuglingen vor – Kooperation mit Haus der Familie
 „Je kleiner ein Kind ist, desto empfindlicher reagiert es auf fehlerhaftes Handeln.“ Vor diesem Hintergrund hat der Jugend- und Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch ein Kooperationsprojekt zwischen dem „Haus der Familie Landau“ und dem Jugendamt der Stadt Landau vorgestellt. „Direkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ändert sich die Situation für die Eltern mit Säugling gravierend“, so Hirsch. „Hier ist die Gefahr am größten, dass das Kind gefährdet wird.“
 
Das Projekt „Spielen-Lernen-Leben“ möchte Eltern von Säuglingen unterstützen, die sich in schwierigen Situationen und Lebenslagen befinden. Ausgebildete Fachkräfte wie Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen, Hauswirtschafterinnen und Krankenschwestern übermitteln vor Ort in der Familie Kernkompetenzen und stärken Mütter und Väter. Es geht dabei unter anderem um Alltags- und Haushaltsmanagement sowie Hygiene und Ernährung des Kindes. „Manchmal sind junge Eltern einfach überfordert, wenn ihnen keine Erziehungswerte zur Alltagsbewältigung vorgelebt werden, die früher selbstverständlich von Generation zu Generation weitergegeben wurden“, so der Bürgermeister. „Sie brauchen dann Hilfe, um zu wissen, wie sie richtig mit ihrem Kind umgehen.“ Bei dem Konzept stehe die frühkindliche Entwicklung im Vordergrund, erläuterte Marthe Kuhm, Referentin im Haus der Familie. Was kann das Kind? Wie teilt es seine Bedürfnisse mit? Wie gehe ich mit meinem Ärger um, wenn es häufig schreit? – Auf diese Fragen erhalten Eltern Antworten.
 
Der Weg in das Programm, das voraussichtlich im März anläuft, führt über das Jugendamt. Das Amt leitet die entsprechenden Familien an das Haus der Familie und dessen Betreuerinnen weiter. „Wir möchten kein Seminar anbieten, das Eltern den Feinschliff in der Erziehung gibt“, betont Jugendamtsleiter Claus Eisenstein. „Es ist speziell als Unterstützung für diejenigen gedacht, die diese wegen ihrer sozialen oder persönlichen Situation benötigen.“
 
Um Hemmschwellen abzubauen, besuchen die Fachkräfte die Eltern zuhause. So werden auch Eltern erreicht, die andere Angebote nicht wahrnehmen oder wahrnehmen können, da sie hinkommen müssten. Die Fachkräfte seien nicht dafür da, die Eltern zu entmündigen, sondern um sie zu fördern und ressourcenorientiert zu unterstützen. „Es geht darum, Möglichkeiten aufzuzeigen und Hilfskonstruktionen wie beispielsweise eine Tagesmutter zu organisieren“, erklärt Jutta Wegmann vom Haus der Familie.
 
Informationen zu dem Projekt gibt das Jugendamt unter Tel. 06341/13-320, -529, oder das Haus der Familie, Tel. 06341/985818.
Das Haus der Familie ist eine Einrichtung der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft, die der Evangelischen Kirche der Pfalz unterstellt ist.
 
Dies ist eine Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz. Bei Veröffentlichung bitte Quelle angeben.
 

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