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MVV Energie erzielt Umsatzanstieg von 17%

Mannheimer Energieunternehmen setzt auf Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien – Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 um 17 Prozentauf 2,6 Milliarden Euro, EBIT vor IAS 39 um 25 Prozent auf 249 Millionen Euro
Der größte börsennotierte Stadtwerke-Konzern in Deutschland, das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie, will in den nächsten Jahren mit Investitionen in den Klimaschutz weiter wachsen. Wie der Vorsitzende des Vorstands der MVV Energie AG, Dr. Georg Müller, bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz am Dienstag in Frankfurt mitteilte, setzt die MVV Energie dabei „auf den Dreiklang von Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien“. Allein in Mannheim wird das Unternehmen bis 2020 über 100 Millionen Euro in Klimaschutzmaßnahmen investieren. Dr. Müller: „Sowohl in unserem Kerngeschäft mit Strom, Gas, Wasser und vor allem der umweltfreundlichen Fernwärme als auch in unseren Wachstumsfeldern Umwelt und Energiedienstleistungen verfügen wir über das erforderliche Know-how und über die erforderlichen langjährigen Erfahrungen, um die sich durch die klimapolitischen Vorgaben und Programme ergebenden Marktchancen zu nutzen.“ In der Erschließung dieser Marktpotenziale liegen, so Dr. Müller, Zukunftschancen für Umwelt, Verbraucher und Unternehmen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 (1.10.2007 – 30.9.2008) konnte MVV Energie nach einem aufgrund des sehr milden Winters schwächeren Vorjahr ihren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen und das operative Ergebnis (EBIT) ohne Berücksichtigung der nach den internationalen Bewertungsrichtlinien (IAS 39) zu bilanzierenden Energiehandelsgeschäfte um 25 Prozent auf 249 Millionen Euro steigern. Der Jahresumsatz ohne Energiesteuern stieg im gleichen Zeitraum um rund 17 Prozent auf nun über 2,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat sich in einem schwierigen Marktumfeld gut behauptet und seine Finanzziele erreicht. Alle Ergebnisgrößen haben sich deutlich verbessert. So konnte die MVV Energie Gruppe im letzten Geschäftsjahr ihren Jahresüberschuss nach Fremdanteilen von 109 auf 170 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie von 1,96 auf 2,60 Euro steigern.
Verantwortlich für dieses profitable Wachstum waren nach den Worten des MVV Energie-Vorstandsvorsitzenden insbesondere der erfolgreiche nationale Stromvertrieb im Bereich von Industrie und Gewerbe, Absatzsteigerungen im Wärme- und Gassegment aufgrund der kühleren Witterung im Vergleich zum außergewöhnlich milden Winter in der Heizperiode 2006/07 sowie Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerungen. Zudem haben zum einen im Umweltsegment der erstmalige Ganzjahresbetrieb der zweiten Linie der Thermischen Restabfallentsorgungsanlage TREA Leuna II und zum anderen im Segment Dienstleistungen eine Vielzahl neuer Projekte sowie akquirierter Unternehmensbeteiligungen zum Unternehmenserfolg beigetragen. „Damit“, so Dr. Müller, „erzielen wir heute insgesamt rund 60 Prozent des nachhaltigen operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern in den nicht regulierten Märkten Wärme, Dienstleistungen und Umwelt.“ Dabei konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr fast alle Gesellschaften des Stadtwerke-Netzwerkes ihre Ergebnisse verbessern. So erzielten die inländischen Stadtwerke-Beteiligungen sowie die ausländischen Fernwärme- Unternehmen der MVV Energie Gruppe vor Konsolidierung einen Umsatz von zusammen 1.138 Millionen Euro gegenüber 977 Millionen Euro im Jahr zuvor, und ein EBIT vor IAS von 112 Millionen Euro im Vergleich zu 84 Millionen Euro im vorhergehenden Geschäftsjahr. Die Stadtwerke Kiel haben mit einem Umsatz von 407 Millionen Euro (Vorjahr 340 Millionen Euro) und einem operativen Ergebnis von 36 Millionen (Vorjahr 25 Millionen Euro) zum Gesamtergebnis der Unternehmensgruppe beigetragen. Bei der Energieversorgung Offenbach stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 399 Millionen Euro, das EBIT ging leicht um rund 2 auf 36 Millionen Euro zurück. Die Stadtwerke Solingen steigerten ihren quotalkonsolidierten Umsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 109 Millionen Euro, das EBIT verdoppelte sich nahezu von 8 auf 14 Millionen Euro. Der quotalkonsolidierte Umsatz der Stadtwerke Ingolstadt stieg um 8 Prozent auf 92 Millionen Euro, das EBIT erhöhte sich um 3 auf 10 Millionen Euro. Köthen Energie konnte ihren Umsatz um 21 Prozent auf 13 Millionen Euro und das EBIT und um 16 Prozent auf 1 Millionen Euro steigern. Weiter sehr erfolgreich hat sich auch der tschechische Teilkonzern entwickelt: Der Umsatz stieg um 48 Prozent auf 92 Millionen Euro, das EBIT verbesserte sich gar um 180 Prozent auf 14 Millionen Euro. An diesem positiven Ergebnis wollen Vorstand und Aufsichtsrat die Aktionäre teilhaben lassen und schlagen der am 13. März 2009 im Mannheimer Congress Center Rosengarten stattfindenden Hauptversammlung vor, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 eine von 0,80 auf 0,90 Euro je Aktie erhöhte Dividende auszuschütten. Dadurch erhöht sich – bedingt durch die gestiegene Aktienanzahl aus der Kapitalerhöhung im Oktober 2007 – abermals die Dividendensumme um 6,6 auf 59,3 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erwartet das Unternehmen durch eine weitere Expansion im deutschlandweiten Strom- und Gasvertrieb sowie durch weitere Contracting-Projekte in Wohnungswirtschaft und Industrie eine Umsatzsteigerung im einstelligen Bereich auf rund 2,8 Milliarden Euro. Im Hinblick auf Auswirkungen aus der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Müller: “Bis jetzt sehen wir keine spürbaren Absatzeinbußen. Aber wenn es zu Produktionseinschränkungen bei unseren Kunden kommt, beispielsweise durch Kurzarbeit oder verlängerte Betriebsferien, dann wird sich das natürlich auch bei uns bemerkbar machen. Unsere breite mittelständische Kundenstruktur glättet jedoch die Absatzentwicklung.” Beim operativen Ergebnis (EBIT) hingegen rechnet das Unternehmen durch den Wegfall einmaliger positiver Effekte im Vorjahr, wie der operativen Ergebnisbeiträge der inzwischen veräußerten polnischen Tochtergesellschaft, sowie durch die erstmalige ganzjährige Einbeziehung der Anlaufverluste der bundesweiten Vertriebstochter SECURA Energie mit einem leichten Rückgang gegenüber dem abgelaufenen Geschäftsjahr.

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