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Mannheim – MVV weiht effiziente Energienutzung ein

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Projekt 12 Monate – 12 Klimaschutzprojekte: Januar 2009 ist heute in Rheinau-Nord gestartet. MVV Energie und Stadt Mannheim weihen erste Brennstoffzelle in einem öffentlichen Gebäude ein. – Engagement für hocheffiziente Wärme- und Stromerzeugung – Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner zu Gast
In der Konrad-Duden-Schule im Mannheimer Stadtteil Rheinau-Nord produziert künftig eine hochmoderne Brennstoffzelle Wärme und Strom aus Erdgas. Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Dr. Werner Dub, Vorstandsmitglied der MVV Energie, drückten heute im Beisein der baden-württembergischen Umweltministerin Tanja Gönner auf den symbolischen Startknopf für die Anlage. Die Brennstoffzelle des Herstellers Hexis ist eines von rund 30 Geräten, die der Mannheimer Energieversorger MVV Energie im Laufe der kommenden Jahre in der Stadt montieren wird, um als Teil eines bundesweiten Projektes die energieeffiziente Technologie voranzutreiben. Die Anlage in der Konrad-Duden-Schule entstand in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim, die sich im Rahmen ihres Großprojektes „Klimaschutz in Mannheim“ beteiligt. „MVV Energie engagiert sich schon seit vielen Jahren für einen effizienten Umgang mit Energie“, sagte Dr. Werner Dub heute. „Die Fernwärme-Erzeugung ist ein Beispiel für effiziente Kraft-Wärme-Kopplung im großen Maßstab, während bei dezentralen Anlagen mit der Brennstoffzelle im Praxiseinsatz derzeit technologisches Neuland betreten wird.“ MVV Energie engagiert sich bereits seit 2001 in der Initiative Brennstoffzelle und seit 2008 auch im Projekt „Callux“, das von der Bundesregierung gefördert wird und die Einführung der Brennstoffzellentechnologie unterstützt.

Für die Stadt Mannheim ist die innovative Energieversorgung in der Konrad-Duden-Schule Teil der Aktion „12 Monate – 12 Klimaschutzprojekte“ des Projektes „KliMa“. „Wir möchten mit ganz konkreten Projekten ein glaubwürdiges Vorbild für andere sein“; sagte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Eine effiziente Nutzung wertvoller Energieressourcen kann erheblich zum Klimaschutz beitragen. Deswegen haben wir die Brennstoffzelle zu einem unserer prominenten 12 Projekte dieses Jahres gemacht.“ Die Brennstoffzellentechnologie wird seit einigen Jahren sowohl für Fahrzeuge als auch stationär für die Erzeugung von Wärme und Strom erforscht. Die Geräte für den Einsatz in öffentlichen oder privaten Gebäuden sind zwar noch nicht marktreif, sie laufen aber auch in der Erprobungsphase weitgehend störungsfrei. Der Vorteil dieser Technologie ist ihre hohe Effizienz: Jede Anlage in einem Einfamilienhaus spart pro Jahr rund 1 Tonne Kohlendioxid im Vergleich zu herkömmlichen Heizformen. Das entspricht etwa dem Ausstoß eines modernen Autos auf 10.000 Kilometern. Zudem spart eine solche Anlage auch Geld: Bewohner eines durchschnittlichen Einfamilienhauses können bei aktuellen Energiepreisen rund 200 Euro pro Jahr sparen.

MVV Energie befasst sich bereits seit über acht Jahren mit der Brennstoffzellen-Technologie. Die erste Brennstoffzelle in Mannheim wurde im Jahr 2002 in den Räumen von MVV Energie in Betrieb genommen. Im Rahmen des Projektes „Callux“ hat MVV Energie bisher in Mannheim und der Region bereits vier Brennstoffzellen in privaten Häusern in Betrieb genommen. Mit der Konrad-Duden-Schule kommt jetzt das erste öffentliche Gebäude dazu. „Wir sind sehr froh, dass wir die Anlage in einer Schule installieren können“, betonte Dr. Dub. „Effizente Energienutzung ist ein absolutes Zukunftsthema, und wenn Schüler und Lehrer die Energiezukunft in ihrem Keller ganz praktisch erfahren, schwindet die Berührungsangst mit neuen Technologien.“ Die Brennstoffzellentechnologie beruht darauf, dass in einem elektrochemischen Prozess Wasserstoff mit hohem Wirkungsgrad gleichzeitig in elektrische und thermische Energie umgewandelt wird. Im Praxiseinsatz nutzen die Brennstoffzellengeräte Erdgas, das innerhalb des Gerätes in wasserstoffreiches Prozessgas umgewandelt wird. Dadurch wird der Einsatz überall dort möglich, wo Erdgas als Primärenergieträger zur Verfügung steht. Die im Projekt „Callux“ verwendeten Geräte sind so dimensioniert, dass sie die Grundlast der Versorgung mit Wärme und Strom übernehmen können. Für Lastspitzen beim Wärmebedarf ist zusätzlich ein Gas-Brennwertkessel verbaut.

www.mvv.de

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