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Ludwigshafen – Erfolgreiche Beratungstätigkeit

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Erfolgreiche Beratungstätigkeit durch Erweiterung und Vernetzung – 45 Jahre Erziehungsberatungsstelle der Caritas – Heute auch Unterstützung in vielen anderen Lebenslagen
 Ludwigshafen (brid). Ein echtes Jubiläum ist es nicht, aber 45 Jahre Unterstützung in Fragen der Erziehung, Ehe und anderen Bereichen des Lebens sind für Sabine Buckel dennoch Anlass, zurück zu blicken – und nach vorne.
Sabine Buckel ist Leiterin der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung des Caritasverbands für die Diözese Speyer in Ludwigshafen. Im Dezember 1963 startete die Einrichtung als erste katholische Erziehungsberatungsstelle in der Pfalz, und im vergangenen Jahr ist sie in Ludwigshafen umgezogen in die Leuschnerstraße im Stadtteil Friesenheim. Der Umzug war eine der tief greifenden Veränderungen, die sich in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Eines jedoch ist in 45 Jahren geblieben: Der Bedarf an Beratung und Hilfe durch die Stelle. Um 20 Prozent ist im vergangenen Jahr die Zahl der Ratsuchenden gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Sechs Fachkräfte kümmern sich um Kinder, Jugendliche und Eltern sowie um Menschen, die Schwierigkeiten in ihrem Leben haben und Lösungsmöglichkeiten suchen. Dank zusätzlicher Honorarkräfte konnte dieser Anstieg gemeistert werden. Auch ist seit dem Umzug Ende 2007 nun wieder Ruhe eingekehrt, der „Betrieb“ läuft auch am neuen Standort inzwischen reibungslos.
Ein wichtiger Einschnitt in der Arbeit war im Januar 2006 die Bildung der integrierten Beratungsstelle in der Trägerschaft des Caritasverbands für die Diözese Speyer. Die Zusammenführung machte und macht Sinn, ist Sabine Buckel überzeugt: Denn gibt es in einer Familien Probleme, sei es durch Arbeitslosigkeit oder in der Ehe der Eltern, dann wirkt sich das direkt auch auf die Kinder aus. In einer integrierten Beratungsstelle haben die Familien eine zentrale Anlaufstelle. Außerdem, darauf weist die Leiterin hin, haben Ehe- und Partnerschaftsberatung außerhalb der Kirche oft keine große Lobby. „Der Kirche ist an der Ehe gelegen, da sie ein wertvolles Sakrament ist“, verweist sie auf die Wichtigkeit dieses Dienstes. Doch auch die Gesellschaft profitiere von einer gelungenen Partnerschaft – sogar dann, wenn diese Beziehung scheitert und dennoch ein Weg gefunden wird, der keinen als Verlierer zurück lässt. Die meisten Paare, die Rat suchen, sind nicht kinderlos. Ihre Beziehung ist direktes Vorbild für die Kinder, im Gelingen wie im Scheitern.
Die Erziehungsberatung im engeren Sinne, wie sie nun schon seit 45 Jahren angeboten wird, ist ein staatlicher Auftrag der Jugendhilfe. Die Ehe- und Lebensberatung dagegen ist ein kirchlicher Anspruch, und trotzdem rücken in ihr die Kinder durch die integrierte Stelle stärker in den Fokus.
Weiter entwickelt hat sich auch die Kooperation der Caritas-Stelle mit den kommunalen Jugendämtern und Beratungsstellen in der Stadt Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis. „Früher galt der Grundsatz: Datenschutz über alles“, erinnert sich Sabine Buckel. Die einzelnen Beratungsstellen arbeiteten mehr „verinselt“, heute bilden sie ein breites Netzwerk zusammen mit anderen Jugendhilfeeinrichtungen und Institutionen. So entstand unter anderem zusammen mit der Stadt Ludwigshafen das Konzept für „Aufsuchende Familientherapie“. Gemeinsam betreuen zwei Therapeuten eine Familie in Krisenzeiten zu Hause. Gemeinsam erarbeiten sie mit der Familie die Situation, realistische Ziele, und sie arbeiten an der Veränderung. Das Angebot versteht sich nicht als eine akute Krisenintervention, sondern als eine befristete Begleitung über einige Monate. Aufgrund der starken Vernetzung erscheint jetzt auch zum zweiten Mal ein gemeinsamer Jahresbericht der Caritas-Beratungsstelle mit der Stadt.
Neu in der Arbeit ist auch die zunehmende Erschließung neuer Medien. Online-Beratung wird nicht nur verstärkt angeboten, sondern wird auch zunehmend genutzt, weiß die Diplom-Psychologin, die selbst im Netz berät. Unter www.beratung-caritas.de findet man schnell, individuell und vertraulich Hilfe. Da diese Form der Mailberatung an die Postleitzahl des Wohnortes gebunden ist, ist ein Wechsel in die persönliche Beratung möglich. Auch unter www.bke.de berät ein Team bundesweit per Mail, Chat oder in Foren.
Passend dazu geht die EEL-Beratungsstelle demnächst mit einer eigenen, neuen Website ans Netz. Unter www.caritas-eel-ludwigshafen.de sind dann alle Informationen abrufbar und ein direkter Link führt von dort auch zur Online-Beratung.

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