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Heidelberg – Literatur und Musik am Montag

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine neue Veranstaltungsreihe an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Wilhelm Genazino liest am 26. Januar 2009 um 20.00 Uhr in der Aula des Altbaus.
Literatur und Musik am Montag – im Januar startet an der Pädagogischen Hochschule eine neue Veranstaltungsreihe, die sich über die Mitglieder der Hochschule hinaus an die interessierte Öffentlichkeit wendet.  Literatur … Bekannte Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Werken – unterhaltend, nachdenklich, erinnernd, auch mal im großen biographischen Rückblick. In der sich anschließenden moderierten Diskussion finden Autor und Publikum zusammen. und Musik. Text und Wort werden von musikalischen Ensembles der Hochschule begleitet und interpretiert – jazzig, a cappella, klassisch, auch mal im großen orchestralen Auftritt. Im gemeinsamen Spiel komplettieren sich Lehrende und Studierende.

Wilhelm Genazino eröffnet den Reigen am Montag, dem 26.1., in der Aula des Altbaus der Hochschule in der Keplerstraße 87 in Heidelberg-Neuenheim.
Genazino, 1943 in Mannheim geboren, lebt als freier Schriftsteller in Frankfurt. Er wurde für sein Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; 2004 erhielt er den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die Liebesblödigkeit, Mittelmäßiges Heimweh: Genazino erzählt in seiner Prosa mit der ihm eigenen Ironie, Detailbesessenheit und Hingabe an alles Gegenständliche von der Zerbrechlichkeit des Menschen, vom Scheitern der Liebe, von der Mittelmäßigkeit, vom tristen Nomadentum der Großstadt. In Literatur und Musik am Montag wird er aus einem seiner neuen Romane lesen.
 
„Das Quartett“: Kristina Gaßner (Klarinette), Frank Scheible (Alt-Saxophon), Sabrina Buckenmaier (Tenor-Sax) und Markus Nicola (Bariton-Sax) arrangieren dazu „Take Five“ (Paul Demond, arr. von B. Wilhelm), „Night Train“ (Jimmy Forrest arr. von J. Berry) und „Jive for Five“ (P. A. Nagle).

Literatur und Musik am Montag ist ein gemeinsames Projekt der Buchhandlung “Bücherstube an der Tiefburg” in Heidelberg-Handschuhsheim und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Eingeladen werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in der deutschen Literaturszene fest etabliert sind – oder gerade auf dem Weg, einem breiten Publikum bekannt zu werden. Geplant sind außerdem Ausflüge ins pädagogische Umfeld der Hochschule, etwa in die Kinder- und Jugendliteratur, sowie Podiumsdiskussionen zu einzelnen Autoren und viel diskutierten Neuerscheinungen. Für literaturinteressierte Heidelberger und Bücherfreunde aus der weiteren Umgebung, für Studierende und Lehrende ergänzt Literatur und Musik am Montag das Angebot der Universitätsstadt Heidelberg um ein neues kulturelles Ereignis. Begleitet von präzise ausgearbeiteten und fein abgestimmten musikalischen Arrangements wird diese literarische Reise zu einem ungewohnten, inspirierenden Vergnügen.

Karten: 8 Euro, ermäßigt 3 Euro, Vorverkauf in der Bibliothek der Pädagogischen Hochschule, Keplerstr.87 und in der Bücherstube an der Tiefburg, Dossenheimer Landstr. 2
 
 
Wilhelm Genazino

Biografie

Wilhelm Genazino, geboren 1943 in Mannheim, arbeitete nach dem Gymnasium zunächst als freier Jounalist, später als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften (u.a. für “Pardon”). Seit 1971 arbeitet er als freier Schriftsteller und war von 1980 -1986 Mitherausgeber der Zeitschrift “Lesezeichen”. Er lebt heute in Frankfurt.

Werke

1977 Abschaffel. Eine Trilogie
1989 Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz. Roman
1992 Leise singende Frauen. Roman
1994 Die Obdachlosigkeit der Fische. Roman
1996 Das Licht brennt ein Loch in den Tag. Roman
1998 Die Kassiererinnen. Roman
2000 Auf der Kippe. Ein Album
2001 Ein Regenschirm für diesen Tag. Roman
2003 Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman
2004 Der gedehnte Blick
2006 Lieber Gott mach mich blind / Der Hausschrat. Zwei Theaterstücke
2006 Die Belebung der toten Winkel. Frankfurter Poetikvorlesungen

Auszeichnungen

1986 Westermanns Literaturpreis

1990 Bremer Literaturpreis für Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz (1989)

1998 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
für Das Licht brennt ein Loch in den Tag (1996)

2001 Kranchichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds e.V. für sein Gesamtwerk

2003 Kunstpreis Berlin (“Fontane-Preis” der Berliner Akademie der Künste – Literatur)

2003 Hans-Fallada-Preis der Stad Neumünster

2004 Georg-Büchner-Preis

 
 

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