• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – 1:4 Viertelfinale verpasst

Rüsselsheim – Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – 1:4 in Rüsselsheim – Viertelfinale verpasst – Am Ende war es eine Kraftfrage, spätestens mit dem äußerst sehenswerten 4:1 in der 55. Minute durch Silke Müller konnte der Rüsselsheimer RK die Nachholpartie gegen die Damen des TSV Mannheim Hockey entscheiden. Der Wille des TSVMH war gebrochen und die Rüsselsheimerinnen feierten zum zehnten Mal in Folge den Einzug ins Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, während des TSVMH trotz tollem Kampf im letzten Spiel und hervorragender Runde nur der mehr als undankbare dritte Platz in der Tabelle bleibt.
„Wir haben unter diesen Möglichkeiten alles gegeben und auch gut gespielt, aber heute war Rüsselsheim einfach besser“, resümierte Torjägerin Sarah Heller. Heller selbst hatte ihr ersatzgeschwächtes Team in der 5. Minute durch eine kurze Ecke in Führung gebracht. Doch die Hessinnen machten an diesem Tag den frischeren Eindruck und konnten sich am Ende auch, wie alle Anwesenden zustimmten, verdient durchsetzen. TSVMH-Trainer Uli Weise musste mit Suse Schulz-Linkholt, Carmen Kindel (beide krank) und Laura Keibel (Abiturprüfung) immerhin auf drei Stammkräfte verzichten. Zudem ging Heller mit einer Bronchitis ins Spiel und Sabine Halling hatte wiederum Knieprobleme, so dass Weise deutlich weniger Wechseloptionen als sonst zur Verfügung hatte. „Das Spiel heute war nur schwer zu gewinnen“, so Heller. Denn während dem TSVMH mit zunehmender Spieldauer die Kräfte ausgingen, war Rüsselsheim extrem motiviert, die zweite Chance zu nutzen.
Dass das ganze Hickhack um den Protest mit Protest, Einspruch und Wiederholungsspiel die Leistung vermindert hat, glaubt indes Heller nicht: „Wir waren topmotiviert und haben auch gut gespielt.“ Aber dennoch waren die Verantwortlichen beim TSVMH nicht wirklich zufrieden, wie die zuständigen Gremien des DHB die ganze Sache abhandelten. „Die Betreuer des UHC, also vom Viertelfinalgegner, wussten bereits am Montag Abend, dass Rüsselsheim Protest eingelegt hat, während wir erst am Dienstag Abend informiert wurden“, so Matthias Wossidlo, der sportliche Leiter des TSVMH. Auch dass auf hockeyliga.de, dem Internetportal der Deutschen Hockey Agentur, bereits am Dienstag Abend gemeldet wurde, dass dem Protest stattgegeben wurde, während das offizielle Urteil dem TSVMH erst am Mittwoch Nachmittag gemeldet wurde, hat einen komischen Beigeschmack.
Auch mit der Terminabsprache für das Wiederholungsspiel war der TSVMH nicht wirklich zufrieden. „Hätten wir beispielsweise am Freitag gespielt, hätten wir wohl wieder komplett antreten können“, so Heller, die, wie der Rest des Teams, keinen Groll gegen den Gegner hegt. „Dennoch war das gesamte Vorgehen für uns nicht immer schlüssig“.
Auch bei aller Regelkunde ist in der Tat schwer nachzuvollziehen, warum eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter zu einem Wiederholungsspiel führen kann.
Die endgültige Entscheidung liegt inzwischen beim Bundesschiedsgericht des DHB, nachdem der TSVMH Einspruch gegen das Urteil des Zuständigen Ausschusses (ZA) eingelegt hatte. Dieser hat zwar in einem vorläufigen Urteil den Einspruch zurückgewiesen, aber die endgültige Entscheidung steht noch aus.
Das Team will dem Ganzen trotzen und hat vor am Samstagabend gemeinsam mit seinen Fans die dennoch spannende und auch spielerisch überzeugende Saison zu feiern. Das ist wohl sportliche Größe.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de