Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar / Rüsselsheim – Hockey – RRK legt Protest ein – Wiederholungsspiel –
Selten war die Südgruppe der Hallenbundesliga der Hockey Damen so spannend, doch auch nach Ablauf der Hallenrunde findet die Bundesligasaison eine Fortsetzung. Der Rüsselsheimer RK hat Protest gegen die Wertung des letzten Rundenspiels gegen des TSV Mannheim Hockey (4:4) eingelegt, dem der Zuständige Ausschuss (ZA) am Mittwochnachmittag stattgegeben hat. Die Schiedsrichter hatten bei einer Strafecke nach Ablauf der Spielzeit einen Formfehler begangen, wogegen der RRK Protest einlegte. Bei dieser kurzen Ecke hatte eine TSVMH-Verteidigerin den Ball gegen den Körper bekommen, woraufhin der zuständige Schiedsrichter auf Siebenmeter entschied. Nach Protesten der Mannheimerinnen besprach sich der Schiedsrichter mit seinem Kollegen und entschied daraufhin auf Abschlag für den TSVMH. Doch da der Ball nach dem Ecke das Spielfeld nicht verlassen hatte, hätten die Schiedsrichter nicht auf Abschlag entscheiden dürfen.
Der ZA hat für Donnerstag, 20:30 Uhr nun das Spiel neu angesetzt. Gewinnt nun Rüsselsheim, sind die Hessinnen Gruppenerster und bestreiten das Viertelfinale gegen den Uhlenhorster HC, während der TSVMH auf den dritten Platz zurückfallen würde. Holt der TSVMH jedoch wiederum mindestens einen Punkt oder gewinnt sogar, bleibt es dabei, dass der TSVMH im Viertelfinale auf den UHC trifft. Anspielzeit bliebe weiterhin Samstag, 16:30 Uhr. Der TSVMH wird laut Sportlichem Leiter Matthias Wossidlo Einspruch einlegen, so dass sich die Endgültige Entscheidung noch etwas verzögern könnte. Möglich wäre sogar, dass das Nachholspiel unter Vorbehalt gespielt wird.
stem