Ludwigshafen -Gartenstadt / Rhein-Neckar – Am Samstag wählten im Volkshaus in Ludwigshafen-Gartenstadt die anwesenden Mitglieder der Partei DIE LINKE Kathrin Senger-Schäfer (Ludwigshafen) einstimmig zur Direktkandidatin der LINKEN für den Wahlkreis 208 Ludwigshafen/Frankenthal. Damit tritt sie bei der Bundestagswahl am 27. September als Konkurrentin gegen die bereits nominierten Doris Barnett (SPD) und Dr. Maria Böhmer (CDU) an. Senger-Schäfer ist Landesvorsitzende der LINKEN Rheinland-Pfalz und Bildungsexpertin ihrer Partei. Ebenso eindeutig fiel das Votum der Anwesenden zu Gunsten einer Nominierung von Senger-Schäfer auf Platz 2 der Landesliste der LINKEN Rheinland-Pfalz. Die Aufstellung der Landesliste der LINKEN findet am 4. April im Weinstraßencenter Grünstadt statt.
Kathrin Senger-Schäfer studierte Germanistik und politische Wissenschaften am Lehrstuhl Prof. Herrmann Weber an der Universität Mannheim und an der University of Waterloo in Ontario (Canada). Sie war Stipendiatin der Friedrich Ebert-Stiftung (Begabtenförderung) und arbeitet heute als interkulturelle Sprachen-und Kommunikationstrainerin. „Ludwigshafen sei eine Stadt“, so Senger-Schäfer in ihrer Antrittsrede,“ die die Probleme oft vorweg nimmt, die später auf Bundesebene eintreten, also eine „ehrliche Haut“. „Wer sich in Ludwigshafen durchsetzten kann“, so ihre weitere Ausführung, „ könne das auch für Ludwigshafen auf Bundesebene“. Im Gegensatz zu ihren Konkurrentinnen stehe sie für einen gesetzlichen Mindestlohn und gegen „Rente ab 67“. Barnett und Böhmer hatten im Bundestag gegen einen gesetzlichen Mindestlohn und für „Rente ab 67“ gestimmt. Auch die Arbeit der Migrationsbeauftragen der Bundesregierung Böhmer ließe zu wünschen übrig, so Senger-Schäfer. „Ich setze im Bereich der Integrationsarbeit auf Bildung, insbesondere die früh kindliche Erziehung“.
DIE LINKE stehe für starke Gemeinschaftsschulen nach skandinavischem Vorbild, führte sie unter starkem Applaus weiter aus. Die anwesenden Mitglieder des Landesvorstandes gratulierten Senger-Schäfer zu ihrer Nominierung zur Direktkandidatin. Mit Kathrin Senger-Schäfer und Alexander Ulrich an der Spitze der Landesliste, so James Herrmann, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der LINKEN, habe die Partei zwei überzeugende Persönlichkeiten als Wahlkampflokomotiven für die Bundestagswahl im September. „Ihre soziale Kompetenz werden die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz am Wahltag honorieren“, so seine Prognose.
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