Weinheim / Rhein-Neckar – Ausstellung über Weihnachtsbräuche im Weinheimer Museum bis zum 18. Januar verlängert – Wenn es draußen so eisig ist wie im Moment, dann helfen vielleicht die Erinnerungen an den letzten Urlaub. An duftende Lavendelfelder, die sich im warmen Wind bewegen, an endlos scheinende Melonenplantagen, an warme Sommerabende bei einem Gläschen Rosé. Erinnerungen an die Provence.
Diese wohl schönste Landschaft Frankreichs, ein Inbegriff für mediterranes Lebensgefühl, hat mit ihren typischen Bräuchen und Sitten in Weinheim Einzug gehalten – sie schlägt gewissermaßen ihr Winterquartier auf. Das alles ist kein Zufall, schließlich sind Weinheim und Cavaillon als Partnerstädte seit mehr als 50 Jahren verschwistert.
Die Weihnachtsausstellung „Weihnachtstraditionen der Provence – Peintres et Sculpteurs Cavaillonais“ im Museum der Stadt in der Amtsgasse stößt auf so große Resonanz, dass sich die Veranstalter für eine Verlängerung der Ausstellungsdauer entschieden haben: Bis einschließlich Sonntag, 18. Januar, sind die Exponate und Gemälde zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen.
Kennzeichnend für das weihnachtliche Brauchtum in der Provence sind große Krippen mit zahlreichen typischen Figuren, den „Santons“. Die Ausstellung zeigt zum Beispiel eine große Krippe mit 100 Figuren.
Zwei Tische mit der Darstellung von typischen Desserts mit kandierten Früchten und anderen provencalischen Spezialitäten – wie könnte es anders sein, feines Essen gehört in Frankreich zu Weihnachten dazu. Ergänzend werden Fotos von Cavaillon im Winter gezeigt. Im zweiten Teil der Ausstellung werden Bilder und Skulpturen von Künstlern aus dem Verein „Peintres et Sculpteurs Cavallonais“ gezeigt, einem Zusammenschluss von Malern und Bildhauern in Cavaillon.
Info: Das Museum der Stadt Weinheim in der Amtsgasse ist dienstags bis samstags von