Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Damen des TSV Mannheim Hockey stehen dank zweier starker Schlussviertelstunden im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Da der TSVMH sogar Erster in der Südgruppe wurde, hat das Team von Trainer Uli Weise sogar Heimrecht. Gegner ist am kommenden Wochenende der Uhlenhorster HC, der Zweiter in der Nordgruppe wurde. Erst besiegte der TSVMH Schlusslicht und Absteiger Eintracht Frankfurt denkbar knapp mit 5:4 (3:1), dann holte der TSVMH beim Favoriten Rüsselsheimer RK ein 4:4 Unentschieden, das reichte, um den ersten Platz zu verteidigen. Zweiter Viertelfinalist ist die HG Nürnberg, die am letzten Spieltag noch Rüsselsheim überholte.
„Dass wir es ins Viertelfinale geschafft haben ist super – als Erster natürlich umso besser“, freute sich Weise. Denn damit sicherte sich der TSVMH das Heimrecht und kann sich somit berechtigte Chancen machen, unter die letzten Vier zu kommen. Gegen Frankfurt machte sich der TSVMH das Leben selbst schwer. Nach einer sicheren 3:1 Führung, nutzte Frankfurt eine Überzahl gnadenlos aus und erzielte drei Treffer zur 4:3 Führung der Gäste. Doch der TSVMH startete in der letzten Viertelstunde zur Aufholjagd und konnte das Spiel noch drehen. Sarah Heller (52.Minute) und Suse Schulz-Linkholt eine Minute vor Schluss sicherten den so wichtigen Erfolg.
Im Spitzenspiel in Rüsselsheim war nun alles möglich. Neben dem Gruppensieg war auch das Ausscheiden möglich. Doch der TSVMH zeigte Nervenstärke und ließ sich auch nach 3:2 Halbzeitführung nicht davon unterkriegen, dass Rüsselsheim das Spiel plötzlich drehte und mit 4:3 (43.) in Führung ging. Sabine Halling, die nach ihrem Kreuzbandriss wieder zurückkehrte, erzielte den 4:4 Ausgleich und sicherte so das Viertelfinale. Denn die Hessinnen konnten nichts mehr am Ergebnis ändern und schieden selbst aus.
Torschützen: Peter (2), Halling (2), Kindel (2), Schulz-Linkholt (2), Heller.
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