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Ludwigshafen – Pfalzbausanierung

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Innenminister Bruch übergibt Förderbescheid – Mit insgesamt 12,5 Millionen Euro unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die Sanierung des Ludwigshafener Pfalzbaus. Der aus mehreren Förderraten bestehende Landeszuschuss gehört zum Finanzierungspaket, das die sicherheits- und brandtechnische Sanierung und damit die Zukunftssicherung des über 40 Jahre alten Gebäudekomplexes ermöglicht. Einen Förderbescheid über rund 4,4 Millionen Euro übergab der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch am Montag, 12. Januar 2009, an Bürgermeister Wilhelm Zeiser und Baudezernent Ernst Merkel. Bruch machte sich dabei selbst ein Bild von den umfangreichen Bauarbeiten. “Die Sanierung des Pfalzbaus ist in den Augen der Landesregierung ein wichtiges und zentrales Projekt in Ludwigshafen. Es freut mich, dass die Bauarbeiten gut voran gehen und wir schon Mitte des Jahres eine moderne und zukunftsfähige Kultureinrichtung zu sehen bekommen. Ich bin mir sicher, dass der Pfalzbau Besucherinnen und Besucher weit über die Ludwigshafener Grenzen hinaus anziehen wird”, betonte Bruch anlässlich seines Besuchs.
“Der Pfalzbau hat aufgrund seiner Multifunktionalität eine ganz besondere Bedeutung für Ludwigshafen und die Metropolregion. Er ist Heimat des städtischen Theaters und bietet gleichzeitig attraktive Veranstaltungs und Kongressbereiche. Nach der dringend notwendigen Sanierung wird er den geltenden sicherheitstechnischen Anforderungen genügen und er wird insgesamt durch die Implementierung moderner Tagungs- und Veranstaltungstechnik besser nutzbar und wettbewerbs-fähiger sein. Durch die Kooperation zwischen der Ludwigshafener Kongress- und Marketinggesellschaft Lukom und der Mannheimer m:con haben wir strategisch die Weichen für eine größere Marktfähigkeit und damit für einen guten Zukunftskurs gestellt. Die Investition in den Pfalz-bau ist eine Investition in die Zukunftssicherung des Standortes Ludwigshafen, und ich bin dem Land Rheinland-Pfalz sehr dankbar, dass es uns in diesem wichtigen Anliegen so großzügig unterstützt”, betonte Bürgermeister Wilhelm Zeiser. “Die Sanierung des Pfalzbaus ist ein ganz wesentlicher Baustein innerhalb unseres Stadtumbaus. Dessen
Ziel ist es, die Innenstadt insgesamt attraktiver zu gestalten, ihre Konturen zu schärfen und ihre Stärken zu betonen. In wenigen Wochen wird die Sanierung des Wilhelm-Hack-Museums abgeschlossen sein; im Sommer folgt der Pfalzbau. Damit sind unsere beiden großen Kultureinrichtungen für die Zukunft bestens gerüstet. Flankierend wächst auf dem Zollhofgelände die Rhein-Galerie der ECE, und in der City selbst haben unsere Förderprogramme, bei denen uns ebenfalls das Land Rheinland-Pfalz unterstützt, viele private Investitionen ausgelöst. Wir freuen uns über eine insgesamt gute Entwicklung, denn diese privaten und öffentlichen Investitionen sichern und schaffen Arbeitsplätze in unserer Stadt und stärken den Standort Ludwigshafen”, unterstrich Baudezernent Ernst Merkel.
Seit Juni 2007 steht der Pfalzbau unter der Regie von Handwerkern, Technikern und Ingenieuren. Bis zum Juli 2009 dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten, bei denen das 40 Jahre alte Gebäude sicherheits und brandschutztechnisch auf einen modernen Stand gebracht wird. Entree und Foyer des Hauses werden einladend gestaltet. Gleich-zeitig erhalten Tagungsräume und Kongressbereich eine moderne Infrastruktur. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 31,5 Millionen Euro.
Zunächst wurde der Pfalzbau bis auf die nackten Betonwände zurück-gebaut, dann begannen im Frühjahr 2008 die Arbeiten zur architektonischen und funktionalen Aufwertung des Gebäudes. Grundlage für die Neugestaltung der Foyers ist der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft des Architekten Heribert Wiesemann aus Köln und des Innenarchitekten Wolfgang Strobl aus Mühlheim. Im Bereich des Kongresszentrums ent-teht ein 250 Quadratmeter großes Studio für Theater, Tagungen, Lesungen und Ausstellungen. Anstatt über vier verfügt das Gebäude nach der Sanierung über sieben Tagungsräume. Zudem wird die technische Infrastruktur im Kongressbereich, dessen künftige Vermarktung in einem Kooperationsvertrag zwischen der Lukom und der m:con festgelegt wird, modernisiert.
Das ehemalige Raucherfoyer macht dem gläsernen Foyer Platz, das gestalterisch und technisch aufgerüstet und dann auch über eine Außentreppe erreichbar sein wird. Der bisherige Eingangsbereich zum Theaterplatz wird um 70 Quadratmeter erweitert und einladend gestaltet.
Ein Großteil der Gesamtinvestition von 31,5 Millionen Euro entfallen auf notwendige sicherheitstechnische Sanierungsmaßnahmen. Dazu gehört die Beseitigung erheblicher Sicherheitsmängel, wozu die Unfallkasse, der TÜV sowie die Brandschutzgutachter die Stadt aufgefordert haben.
Mit dem Umbau der City stemmt Ludwigshafen eines der größten und komplexesten Projekte seiner Stadtentwicklung. Viele Vorhaben greifen dabei ineinander, und es werden die verschiedensten Bereiche städtischen Lebens wie wohnen, arbeiten, einkaufen, lernen oder ausgehen berührt. Ludwigshafen baut, plant, diskutiert, pflanzt, gestaltet, inszeniert und unternimmt noch vieles mehr. Ziel ist es, die Stärken der Stadt am Rhein weiter auszubauen. Öffentliche Hand und private Investoren, Bürgerschaft und Verwaltung handeln heute gemeinsam für morgen.
 
 

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