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Heidelberg – USC siegt im Prestigeduell gegen Langen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Wichtiger USC-Sieg im Prestigeduell gegen den TV Langen. USC Heidelberg – TV Langen 95:86 (21:23 – 42:44 – 67:66)
Mit einem verdienten 95:86 (42:44)-Erfolg über den TV Langen vor 750 Zuschauern sorgte der USC Heidelberg unter der recht soliden Leistung des Schiedsrichtergespanns Frölich, Kohl und Freiwald dafür, dass die Spannung im Abstiegskampf der 2. Basketball-Bundesliga erhalten bleibt. Mit Schalke, Lich und Heidelberg liegen nunmehr drei Mannschaften mit 8:22 punktgleich am Tabellenende, der TV Langen und Essen haben nur zwei Punkte mehr. Das verspricht für die am nächsten Wochenende beginnende Rückrunde noch viel Dramatik. Allerdings steht noch die Nachholbegegnung TV Langen gegen ETB Baskets Essen (am 21.1.) aus. Auch die teckpro Braves aus Kaiserslautern (12:18) oder die Teams mit jeweils 14:16 Punkten (Bayern München, BV Chemnitz und Cuxhaven BasCats) können sich angesichts der Ausgeglichenheit der Pro A noch lange nicht völlig sicher fühlen. Die Anhänger des Heidelberger Traditionsvereins dürfen sich wohl auf sehr reizvolle Begegnungen in der Rückrunde freuen.
 
Das Spielgeschehen wogte drei Viertel lang hin und her, ohne dass sich ein Team vorentscheidend absetzen konnte. 21:23, 42:44 und 67:66 hieß es jeweils zum Ende der Viertel. Beim USC spielte Ben Beran (bis dahin bereits 26 Punkte) absolut überragend. Er durfte am Ende mit 32 Punkten und 8 Rebounds getrost als „Matchwinner“ bezeichnet werden. Auch Oliver Komarek machte bis dahin schon ein starkes Spiel.  Auf Langener Seite ragten bis dahin Jeffers, Benzing, Kai Barth und Chappell heraus. Vor allem die fünf Distanzwürfe von Brandon Chappell – schon bis zur Halbzeitpause –  (darunter drei Dreier) machten den Gastgebern sehr zu schaffen. Ein weiteres USC-Problem ergab sich – wie schon in Karlsruhe – aus der extrem hohen Foulbelastung der Starting Five. „Jens Hirschberg und Sebastian Dietz haben im 2. Viertel mit je acht Minuten sehr für Entlastung gesorgt“, meinte Trainer Daume zu Recht nach der Begegnung, doch es nützte nur bedingt: McNeil, Komarek und Adeberg hatten nach 30 Minuten bereits vier, Hodges drei Fouls auf dem Konto. Von jetzt an ging der USC volles Risiko – und spielte die gesamte Restzeit mit der Starting Five. Taktisch gesehen ein „Tanz auf der Rasierklinge“. Die Rechnung ging auf. Die USC-Fünf verhielt sich jetzt in der Defense sehr geschickt und schaffte es tatsächlich, komplett über die Runden zu kommen. Etwas anders lief es beim TV Langen. Die „Giraffen“ verteidigten zwar insgesamt bis dahin wesentlich kontrollierter, schienen kaum irgendwelchen Foulproblemen entgegenzusehen, in der 34. Min. passierte es dann aber doch: Beim Stand von 72:70 beging einer der Langener Schlüsselspieler, Robin Benzing, sein 4. Foul, protestierte im Anschluss derart vehement gegen die – eigentlich wohl gerechtfertigte – Entscheidung, dass er gleich auch noch sein fünftes (technisches) Foul bekam und sich damit sozusagen selbst aus dem Spiel nahm. Der Korb von Ben Beran zählte, er verwandelte auch den Bonusfreiwurf, Jibril Hodges legte mit den beiden Freiwürfen für das „Technische“ nach – und der USC hatte Ballbesitz. Hodges erhöhte auf 79:70 – eine Vorentscheidung. Zwei Freiwürfe von Karaman, ein ganz wichtiger Dreier von Feist zum 81:75 und zwei weitere Körbe von Jeffers brachten die Giraffen aber in der 37. Minute wieder auf Tuchfühlung (82:79). Dramatische Schlussphase – wer hätte es auch anders erwartet? Adeberg und Beran (nach Steal Adeberg) erhöhen auf 86:79 (1:51 Minuten). Das 90:81 nach Freiwurfpunkten von McNeil und einem weiteren Korb des sich immer mehr steigernden Adeberg (nach ganz wichtigem Offensivrebound von Beran) wird noch einmal durch einen Dreier von Chappell zum 90:84 (1:20) gekontert, ehe Hodges und McNeil, der „Spieler des Monats Dezember“ der Pro A, mit einer Energieleistung – trotz schmerzhafter Fingerverletzung – zum 94:84 alles klar machen. Endstand  95:86.
 
USC: Beran 32 (3 Dreier), Hodges 16, Komarek 15 (1), Adeberg 14, Mc Neil 13 (13 Assists, 7 Turnover), Hirschberg 5, Dietz, Göhring, – Hug, Rodriguez, Debus, Jahnke.
 
Langen: Jeffers 22, Chappell 18 (4), K. Barth 15 (1), Benzing 13 (1), S.Barth 8, Feist 6 (1), Karaman 4.

Claus Ebert

Videobeitrag folgt 
 
 
 
 

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