Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Reiss-Engelhorn-Museen verzeichnen 2008 einen neuen Besucherrekord – Ausstellungshighlights und die ständigen Sammlungen ziehen über 330.000 Besucher an
Mit einer Gesamtzahl von 330.172 Besuchern verzeichnen die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) für das Jahr 2008 einen neuen Besucherrekord. Damit konnte das Vorjahresergebnis, das bislang das beste in der Geschichte der rem war, nochmals um fast 10.000 Besucher übertroffen werden. „Die steigenden Zahlen bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die großen Ausstellungen in Mannheim als überregional bedeutende kulturtouristische Anziehungspunkte zu etablieren“, so der leitende Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen, Prof. Alfried Wieczorek zum Besuchererfolg.
Die weltweit größte Mumienausstellung „MUMIEN – Der Traum vom ewigen Leben“ sorgte 2008 als Publikumsmagnet für Besucherscharen in den rem. Mit weiteren Highlights aus dem Ausstellungsprogramm boten die Reiss-Engelhorn-Museen eine Vielfalt an Themen, die zahlreiche Besucher überzeugte. Die großen Sonderausstellungen „Die Ursprünge der Seidenstraße“ und „HOMER – Der Mythos von Troia in Dichtung und Kunst“ stellten archäologische, historische sowie kunst- und kulturgeschichtliche Themen in den Vordergrund. Die einzigartige Schau „Weltstars der Fotografie – Die Preisträger der Hasselblad Foundation“ lockte nicht nur Überraschungsgast Wladimir Klitschko in die Reiss-Engelhorn-Museen. Zusammen mit der Ausstellung „Robert Häusser – Das Moortagebuch“ und den zeitgenössischen Fotoausstellungen in ZEPHYR – Raum für Fotografie kamen Fotografie-Fans 2008 in den rem ganz auf ihre Kosten. Insgesamt sahen 259.916 Besucher die rem-Sonderausstellungen 2008.
Besonders erfreulich ist das Besucherinteresse an den Veranstaltungen und den ständigen Sammlungen der Ausstellungshäuser Museum Zeughaus, Museum Weltkulturen und Museum Schillerhaus. Rund 22 Prozent (70.256 Besucher) der Gesamtbesucherzahl sahen die kunst- und kulturgeschichtlichen sowie archäologischen Ausstellungsbereiche. Diese Zahl liegt über dem bundesweiten Gesamtdurchschnitt für diesen Museumsbereich.
Ein attraktives Ausstellungsprogramm bieten die Reiss-Engelhorn-Museen ihren Besuchern auch in diesem Jahr. Ab März 2009 zeigt die Schau „EVET – JA, ICH WILL“ Hochzeitskultur und Mode von 1800 bis heute in Deutschland und der Türkei. Das Ausstellungshighlight „ALEXANDER DER GROSSE und die Öffnung der Welt“ (ab Oktober 2009) folgt dem makedonischen König Alexander auf seinem legendären Feldzug durch das Persische Reich bis nach Zentralasien und führt dem Besucher die dadurch ausgelösten kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche vor Augen. Mit der Ausstellung FUNDSACHE LUTHER des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) holen die Reiss-Engelhorn-Museen von Mai bis November 2009 die erfolgreiche archäologische Ausstellung, die sich auf detektivische Spurensuche nach dem Alltagsleben des Reformators begibt, nach Mannheim.
(Magdalena Smola, M.A.)