Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Bei winterlichen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann Biomüll in den Tonnen festfrieren. Das hat dann zur Folge, dass Biotonnen häufig nur zum Teil oder überhaupt nicht vom städtischen Bereich Entsor-gungsbetrieb und Verkehrstechnik entleert werden können. Damit die Abfuhr auch bei anhaltenden Minustemperaturen effektiv durchgeführt werden kann, sollten folgende Tipps der Abfallberatung des städtischen Bereichs Umwelt zur Befüllung und Handhabung der Biotonne im Win-ter beachtet werden:
Ein wichtiger Grundsatz ist dabei, möglichst wenig Feuchtigkeit in die Biotonne zu geben! Bioabfälle sollte man deshalb in der Küche abtrop-fen und antrocknen lassen und bevor sie in die Biotonne gegeben wer-den, dick in Zeitungspapier einwickeln. Alternativ hierzu können auch im Handel erhältliche Papiertüten verwendet werden. Abhilfe gegen das Festfrieren schafft ebenfalls das Auslegen der Biotonne mit Zeitungs-papier oder Pappe. Als eine weitere Maßnahme sollte die Biotonne in der kalten Jahreszeit nach Möglichkeit an einem frostgeschützten Ort, wie zum Beispiel eine Garage, ein Schuppen oder eine warme Haus-wand, aufgestellt werden. Wer keine Möglichkeit hat, die Biotonne ge-schützt unterzustellen, hilft dem städtischen Bereich Entsorgungsbe-trieb und Verkehrstechnik, wenn er den Inhalt der Tonne am Abfuhrtag vorsichtig mit einem langen Stab oder einem Spaten von der Tonnen-wand löst. Wenn die Tonne trotz aller Sorgfalt nicht vollständig geleert werden konnte, nimmt der Entsorgungsbetrieb auf der Folgetour wäh-rend der Frostperiode auch verrottbare Säcke mit.
Weitere Fragen zur Biotonne und auch solche rund um das Thema Ab-fallvermeidung, -verwertung und -entsorgung werden bei der Abfallbe-ratung des städtischen Bereichs Umwelt unter der Telefonnummer 0621/ 504-3455 beantwortet.