Mannheim / Rhein-Neckar – Der SV Waldhof kommt einfach nicht zur Ruhe – Zweiter Kasperle Verein in Sachen Fußball in der Metropolregion.
Dass Interessanteste an dem Bekannt werden, dass Nöll als Präsident beim SV Waldhof zurück treten will dürfte die Tatsache sein, dass es nun einen zweiten Kasperleverein in Sachen Fußball in der Metropolregion gibt.
Seriöse Berichterstattung über den Mannheimer Fußballverein ist nicht mehr möglich. Angekündigte Rücktritte, nicht Entlassungen, die rechtlich geprüft werden müssen, Geld Zusagen, die nicht gehalten werden oder gar nicht gemacht wurden, Rücktritt vom Rücktritt, Präsidiumsmitglieder, die es nur noch auf dem Papier gibt, gekürzte Spielergehälter, Rücktrittsforderungen aus dem eigenen Präsidium, die Liste der unkontrollierbaren Negativschlagzeilen ließe sich beliebig weiterschreiben.
Es ist also nur eine Frage wann ein derart überforderter Präsident Nöll zurücktritt. Es gab aber auch positives in Nölls Amtszeit. So war die Neubesetzung des Trainers, Weg von Menze hin zu Conrad, der den Verein sportlich in die Erfolgsspur führte, eine gute Entscheidung von Nöll.
Dass Nöll mit der Position „Präsident eines Fußballvereins“ sich schwer tat, wurde deutlich nach der Trennung vom Lamm. Nöll, der Jurist, erklärte auf einer Pressekonferenz kurz nach der Entlassung von Lamm, dass er völlig überrascht war über die Spielerkontrakte und die Höhe der Gehälter, die die Spieler beim SV Waldhof bekommen. Als Jurist, mit Spezialgebiet Insolvenzrecht, der einen aus der Insolvenz kommenden Fußball Verein an der Spitze übernimmt, muss die Mindestanforderung sein über den größten Ausgabenposten des Vereins informiert zu sein.
Mit Nöll geht auch der Vize Kürner