Mannheim – Mutmaßliche Geldfälscher festgenommen

Mannheim / Rhein-Neckar – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim – mutmaßliche Geldfälscher festgenommen – 40.000 Euro Falschgeld sichergestellt
Im Zuge ihrer Ermittlungen erlangten Beamte des Dezernates 21 (Organisierte Kriminalität) des Polizeipräsidiums Mannheim im Mai dieses Jahres Kenntnis über die kriminellen Aktivitäten eines 40-jährigen Bulgaren. Er steht im Verdacht, in zurückliegender Zeit einen regen Handel mit Falschgeld betrieben zu haben. Im Rahmen
umfangreicher Ermittlungen, in deren Verlauf sich der Verdacht gegen den 40-Jährigen erhärtete, erfuhren die Beamten von einer geplanten Übergabe von Falschgeld, die am 28.11.2008 in Mannheim stattfinden sollte.
 
Nach bisherigem Ermittlungsstand reiste der 40-Jährige am besagten Tag gemeinsam mit zwei Komplizen im Alter von 32 und 43 Jahren ins Bundesgebiet ein. In Mannheim angekommen, begaben sich die mutmaßlichen Täter zunächst zum Bahnhof, wo sie 40.000 Euro Falschgeld in 200-Euro-Scheinen von einem 28-jährigen Kurier aus
Bulgarien in Empfang nahmen. Die Übergabe des Geldes sollte wenig später in einem Lokal im Stadtteil Jungbusch erfolgen. Dort warteten bereits die Beamten auf das Quartett.
 
Neben den vier Bulgaren wurden auch der Abnehmer, ein 32-jähriger Türke aus Ludwigshafen, seine 36-jährige Freundin aus Mannheim und ein ebenfalls in Mannheim lebender 45-jähriger Bekannter des Türken festgenommen. Das Falschgeld in Höhe von 40.000 Euro sollte in dem Lokal von dem 32-Jährigen entgegengenommen und anschließend einem Käufer übergeben werden. Die Ermittlungen hinsichtlich möglicher
Hintermänner dauern noch an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden gegen die sieben Festgenommenen Haftbefehle erlassen.
 
Obwohl das Falschgeld eine “gute” Qualität aufwies, wäre es bei genauer Betrachtung als solches erkennbar gewesen. (ots)