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Worms – The Wilders Bluegrass meets Rock’n’Roll

Worms / Rhein-Neckar – Drei wilde Jungs in coolen Cowboy Hats, dirigiert vom Bogen einer noch wilderen Frau mit Geige, toben in Punk-Bluegrass-Rock’n’Roll Manie über die Bühnenbretter. Es zählt vor allem eins, wenn sie sich zu viert um das einzige Mikrofon auf der Bühne scharen: Energie! Und die hört man nicht nur sondern sieht sie auch. Am 12.2.2009 um 20 Uhr ist das Quartett aus Kansas City (USA) im Wormser Lincolntheater zu sehen und zu hören.
The Wilders holen Country Musik da ab, wo sie seit Mitte der 40er Jahre Steigbügelhalter für alle Rock’n’Roller seit Elvis wurde. Also pur, brachial, sehnsüchtig und mehr denn je weißer Blues: Die Heartbreaking Songs von Hank Williams, Lefty Frizell, Jimmy Rodgers oder Gospelsongs der Carter Family leben wieder auf. Gesungen in oft mehrstimmigen Gesangsharmonien, begleitet von ausschließlich akustischen Saiteninstrumenten. Und immer wieder auch der zum samstäglichen Scheunen-Heiratsmarkt gespielte rasante Tanzsound, dominiert von Fiddle und Banjo, als einzige erschwingliche Option für alle, für die damals Radio und Schallplatte unerschwinglich waren. Nicht umsonst ruft selbst Legende Bob Dylan die alten Idole in seinen letzten Produktionen und seiner neuen Radiosendung wieder auf, die Wurzeln der gesamten Popmusik liegen hier begraben. Begraben? Nun dank unzähliger junger Bands wie den Wilders ist das Genre nie tot gewesen, Festivals und Konzerte finden sogar immer mehr Interesse. Vor allem Bluegrass als virtuose Akustik-Variante hat einen großen Aufschwung erlebt. Nun beginnt man die Musik aus der “Goldenen Zeit” der 40er und 50er neu zu entdecken, The Wilders sind als Pioniere vorn mit dabei. Im Zentrum der Wilders steht Energiewirbel Betse Ellis, Geige und Gesang. Geboren in Arkansas, Geigenunterricht in der Highshool, Staatsmeisterschaft gewonnen und dann nach Kansas City um Musik zu studieren – typischer Werdegang einer braven Klassikschülerin. Doch Betse hörte heimlich The Who, Talking Heads, Police und die aktuellen Punk/New Wave Bands ihrer Zeit. In einem Laden traf sie zufällig den lokal extrem angesagten Multiinstrumentalisten Phil Wade, der gerade seine “indische Phase” erlebte und in ostindischen Ragas Erfüllung fand. Betse schloss sich ihm an, Hauptsache keine Klassik mehr! Aber nachdem ihnen eine Platte mit Hardcore Oldtime Tunes in die Hände gefallen war, ließen sie die Weltmusik sein und suchten nach den Folk Roots. Zu Hilfe kam ihnen ihr alter Freund Ike Sheldon (zu der Zeit Operngesangs-Student), der ihnen am Telefon seine heimliche Liebe zur Classic Country Music beichten wollte und damit offene Türen einrannte. Ab dann wurde Betses Geige zur Fiddle und die freie Zeit verbrachten die drei auf den Oldtime Music Coventions des Südens. Keine alte Schellack Scheibe mit obskurerer Musik der 20er Jahre war vor ihnen sicher – schließlich sind die Meister ihres Stils zu hören. 
 
1996 kam es zum ersten Auftritt als Trio, Bassist Nate Gawron, erfahren in Funk-, Punk- und Rockmusik, stieß 1999 zur Band. Er brachte die eine Hälfte eines virtuellen fünften Musikers mit – Zuschauer schwören nach den Konzerten, sie hätten einen Schlagzeuger gehört! Die andere Hälfte steuert übrigens Gitarrist Ike Sheldon mit seiner extrem perkussiv gespielten Gitarre bei.
 
The Wilders schauen auf vier CDs zurück. Ihr aktuelles Album “Throw Down” enthält zum ersten Mal auch eigene Kompositionen, die den alten Hits in nichts nachstehen. Die wichtigsten Festivals in den USA wie Telluride, Wintergrass oder Merlefest, aber auch prestigeträchtige Kulturzentren wie das Kennedy Center in New York reißen sich um die Gruppe. Iris DeMent holte sie in der legendären nationalen Radio Show ” A Prairie Home Companion” zu sich auf die Bühne. Nun kommen sie zum ersten Mal überhaupt nach Mitteleuropa, um den Zuschauern die echte, wilde, rockige, aber auch traurige Country Musik in einer unvergleichlichen Show zu präsentieren.   
Betse Ellis – Geige, Vocals Ike Sheldon- Gitarre, Lead Vocals Phil Wade – Banjo, Dobro, Mandoline, Vocals Nate Gawron Kontrabass, Vocals
 
Tickets im Vorverkauf zu 16 Euro gibt es online unter www.lincoln-theater.de oder beim TicketService Worms unter Tel: 06241/267205.

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