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Landau – Neue Atemschutzübungsanlage in Betrieb

Landau in der Pfalz / Rhein-Neckar  – Die Feuerwehr Landau konnte jetzt ihre neu gestaltete Atemschutzübungsanlage in der Feuerwache in Betrieb nehmen. Die Anlage wurde mit einer Investitionssumme von ca. 100.000 Euro erneuert, wovon 50 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer zeigte sich beeindruckt von der neuen Anlage. „Trotz unserer angespannten Haushaltslage müssen wir für die Sicherheit unserer Bürger sorgen. Das Geld ist hier an der richtigen Stelle angelegt“, so der Stadtchef.
„Die physischen und psychischen Belastungen beim Einsatz mit Atemschutzgeräten sind enorm, darum ist es wichtig, im Vorfeld zu üben“, erläuterte dazu Andreas Frank, Leiter Atemschutz der Landauer Feuerwehr. „Dass die Atemschutzübunganlage und die dazugehörige Steuerungs- und Überwachungssoftware auf dem neuesten Stand sind, ist dabei unerlässlich“ so Frank. Neben einem anspruchsvolleren Streckenverlauf mit Rollenband, zu öffnenden Fenstern mit Rolladen und Türen, wurde auch eine Tank-Übungsanlage in die Übungsstrecke integriert.
 
Ebenso wurde der Ein- und Ausgangsbereich mit Transponderlesegeräten ausgestattet, an denen die Übungsteilnehmer sich vor Betreten der Strecke sowie nach Beendigung der Übung einloggen müssen. So konnte die Sicherheit der Übungsteilnehmer in der Strecke optimiert werden.
 
Erstmals angeschafft und als separate Übungseinheit gestaltet wurde eine so genannte „Heiße Tür“. Hinter dieser „Heißen Tür“, die in verschiedene Wärmezonen aufgeteilt ist und bis 280°C erwärmt werden kann, befindet sich ein Zielraum. So kann auch das Auffinden von Personen hinter geschlossenen Türen geübt werden.
 
Auch wurde die komplette elektronische Steuerung der Anlage erneuert. Neben einem neuen Steuerpult, über das die einzelnen Hitzezonen der Übungsstrecke, die Raumtemperatur und die „Heiße Tür“ gesteuert werden können, wurden zwei Monitore für die Infrarot- und Wärmebildkamera angeschafft. Ebenso wurden diverse Lichteffekte, ein Stroboskop sowie eine Soundanlage installiert. Licht- und Soundanlage sollen während der Übung auf der Strecke eine einsatzgetreue Atmosphäre schaffen. So kann die psychische Belastung, die während eines Einsatzes bei den Feuerwehrfrauen und -männer entstehen kann, simuliert werden.
 
Im vergangenen Jahr besuchten erstmals seit der Inbetriebnahme der Atemschutzübungsanlage im Jahr 1989 mehr als 1000 Teilnehmer die Anlage in der Feuerwache Landau. Diese Zahl und der damit verbundene stetigen Anstieg von Teilnehmern unterstreicht die Wichtigkeit der Anlage weit über die Region Südpfalz hinaus.

Angehörige von Feuerwehren, Werkfeuerwehren, Rettungshundestaffeln, der Bundespolizei sowie dem Technischen Hilfswerk der Städte Landau und Neustadt, den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und Bad Dürkheim, aber auch Feuerwehren beziehungsweise Werkfeuerwehren aus den Landkreisen Karlsruhe und Rhein-Neckar-Kreis kommen regelmäßig zur Aus- und Fortbildung in die Übungsanlage in die Feuerwache nach Landau.
 

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