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Heidelberg – Unglaublicher Krimi beim USC Heidelberg

Heidelberg / Rhein-Neckar – Großartige Teamleistung des USC Heidelberg! – USC Heidelberg – Science City Jena   112:104 n.V. (11:17 – 36:42 – 65:69; 92:92)
Dramatischer geht´s jetzt aber nicht mehr! Die Spiele gegen Bremen (76:80), Bayern München (97:102) und gegen Essen (86:84) waren schon keine Langweiler, diesmal setzten die jungen USC-Wilden noch ein´s drauf und kämpften die mit fünf Amerikanern und den beiden Erstligaerprobten Seggelke und Linke nicht gerade schwach besetzten Gäste aus Jena in einer unglaublich spannenden Partie nach Verlängerung mit 112:104 nieder und spielten sich mit einer überragenden Teamleistung in die Herzen von diesmal leider nur 450 Zuschauern. Es hat sich anscheinend immer noch nicht genügend in Heidelberg und Umgebung herumgesprochen, was für Basketball-Thriller sich in dieser Saison – mit deutlich zunehmender Tendenz – im Olympiastützpunkt abspielen! Ganz erstaunlich ist dabei, welch  positive Entwicklung die Mannschaft von Trainer Daume hierbei von der Zeit der Saisonvorbereitung bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchlaufen hat. Heute war es besonders auffallend, wie gut die jungen Spieler inzwischen bereits in das Team integriert sind. Es macht immer mehr Spaß, diesen Jungs „bei der Arbeit“ zuzuschauen!
 
Die Begegnung begann auf beiden Seiten äußerst nervös. Die Jenaer Zonenverteidigung stand sehr gut und da beim USC von außen zunächst alles daneben ging, sah das Ganze nach einer klaren Sache für die Thüringer aus, obwohl diese im 1. Viertel das Schießpulver auch nicht gerade erfunden zu haben schienen. Immerhin setzten sich Black und Fairley einige Male gut unter dem Korb durch und sorgten für eine 17:11-Führung der Gäste.
 
Im 2. Viertel meldete sich dann Jibril Hodges, der noch während der Woche von Fieber geplagt war, eindrucksvoll zurück und sorgte mit 3 Dreiern und 15 Punkten, zusammen mit Sebastian Adeberg, maßgeblich dafür, dass die Daume-Zöglinge zur Pause „nur“ mit 36:42 zurück lagen. Gut hatte sich auch Nachwuchscenter Danilo Barthel eingefügt und Jena´s BBL-erfahrenen Center Ryan DeMichael zwischenzeitlich gut verteidigt. Sein Dreierversuch (zum mutmaßlichen 35:36) war überdies „schon drin“ und sprang dann doch wieder aus dem Korb heraus. Insgesamt wirkten   die Gäste bis zur Pause – vor den Augen des in Heidelberg weilenden Bundestrainers Dirk Bauermann – abgeklärter und hatten im 2. Viertel ihren überragenden Spieler in Alexander Seggelke (12 Punkte in diesem Abschnitt).
 
Nach der Pause wurde die Partie von Minute zu Minute besser und entwickelte sich zu einer begeisternden Basketballbegegnung. Oliver Komarek, dessen Einsatz am Samstag wegen eines Trainingswehwehchen noch nicht ganz sicher war, steigerte sich allmählich zur Höchstform (30 Effektivitätspunkte!) und führte sein Team zusammen mit Ben Beran (Double-Double mit 10 Punkten und 10 Rebounds) sowie insbesondere mit dem ebenfalls wieder mit großem Kämpferherz agierenden Japhet McNeil (34 Effektivitätspunkte!) nach dem zwischenzeitlichen 50:62 (3 Dreier von Williamson innerhalb weniger Minuten) Zug um Zug heran. Am Viertelende hieß es nur noch 65:69 und nach insgesamt 11 Punkten in Folge führte der USC plötzlich mit 74:69 (32.) – zur Freude der jetzt immer begeisterter mitgehenden Zuschauer. Ein Problem stellte allerdings die hohe Foulbelastung dar – Adeberg und Beran, beide vor allem auch in der Defense ganz wichtige Spieler, hatten bereits 4 Fouls, McNeil schloss sich ihnen in der 35. Minute beim Stand von 79:73 an. – Konnte das gut gehen? Zwei eiskalte Dreier des überragenden Komarek sorgten für die fast schon beruhigende 87:78-Führung. Im Gegenzug beging Beran sein 5. Foul (2:36 vor Schluss). Zum Glück für den USC folgte ihm kurz darauf Williamson mit ebenfalls 5 Fouls. Nach dem 91:82 durch 3-Punktspiel von McNeil schien 1:12 vor Spielende alles klar. Doch jetzt schafften es die USCler nicht, die Zeit herunterzuspielen. Uhegwu drehte auf Gästeseite enorm auf. Dreier Uhegwu, DeMichael zum 92:87, Ballverlust USC und innerhalb weniger Sekunden hieß es nach einem weiterem Dreier von Seggelke nur noch 92:90; noch 45 Sekunden. Barthel vergibt 2 Freiwürfe, Uhegwu gleicht 31 Sekunden vor Schluss aus (92:92); McNeil verwirft, Ballbesitz Jena, USC, Jena – alles vergebens. Verlängerung!
 
5. Foul Hodges, 5. Foul Seggelke (nach dem 99:96 durch tolle Einzelleistung von McNeil – wo nahm der die Kraft und Kondition her?). Die Youngster Hirschberg (1) und Dietz (2) verwandeln 3 ganz wichtige Freiwürfe zum 102:96 (noch 1:20). Das Dreipunktspiel von Uhegwu kontert Komarek unnachahmlich per Dreier zum 105:99. 106:99 per Freiwurf McNeil – Hirschberg holt den ganz wichtigen Offensivrebound. Das war 32 Sekunden vor dem Schlusspfiff der Sieg, den Komarek mit zwei sicheren Freiwürfen zum 108:99 besiegelte. Endstand 112:104. – Welch phantastische Leistung der USC-Wilden! Dieses junge Team hätte sehr viel mehr Zuschauer verdient. Diejenigen, die da waren, haben mit Sicherheit – bis auf das 1. Viertel – keine Sekunde bereut.
 
Nach diesem eminent wichtigen Sieg ist der USC jedenfalls noch am Leben und hat den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben. Im nächsten Spiel geht es nach Schalke und am Donnerstag 18.12.08 empfängt der USC den Tabellennachbarn LTi Lich.
 
USC: Komarek 34 (4 Dreier), McNeil 28 (1 Dreier, 6 Rebounds, 3 Steals, 11 Assists), Hodges 24 (3), Adeberg 13 (8 Rebounds), Beran 10, Dietz 2, Hirschberg 1, Göhring, Barthel, Hug – Rodriguez, Mäntele.
 
Jena: Seggelke 24 (3), Black 22, Williamson 21 (4), Uhegwu 19 (4), Fairley 8, DeMichael 6, Linke 4.
 
Rebound 31/39, Assists 19/10, Turnover 12/21. 
 
Claus Ebert    
 
 
           
 

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