Südliche Weinstraße / Rhein-Neckar – Mit Wirkung vom 5. Dezember 2008 erfolgt bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße ein „Stabswechsel“ in der Abteilung für Gesundheit und Soziales.
Landrätin Theresia Riedmaier begrüßt den neuen Leiter der Abteilung Soziales und Gesundheit Günter Spieth. Der langjährige Leiter Klaus Berger geht in die Freistellungsphase der Altersteilzeit und übergibt seinem Nachfolger Günter Spieth eine gut aufgestellte Abteilung mit sehr fähigen und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Der neue Amtsleiter konnte sich als Diplom-Sozialarbeiter (FH) ein fundiertes Wissen über die zahlreichen Belange im sozialen Bereich erarbeiten und verfügt über viel Berufserfahrung. Schwerpunkt seiner Leitungstätigkeit wird neben der Verantwortung für den Wirtschaftsetat des Sozialamtes und der Personalführung, die nicht minder bedeutungsvolle Steuerung der Eingliederungshilfe und der Altenpflege sein. Gerade in diesen Bereichen kommt es auf die Vernetzung aller Leistungserbringer und Kostenträger an. Die Einbindung aller politisch Verantwortlichen ist immens wichtig. Die Anforderungen an einen gesamtgesellschaftlich gewünschten Umbau der Hilfestrukturen können nur im Einvernehmen mit den Menschen in den Städten und Gemeinden sinnvoll umgesetzt werden. In beiden Wirkungsfeldern ist Spieth bereits seit einigen Jahren in enger Kooperation mit anderen Kommunen an verantwortlicher Stelle sehr erfolgreich tätig.
Der berufliche Werdegang des neuen Amtsleiters führte über die Ausbildung in einem handwerklichen Beruf und dem Fachhochschulstudium der Sozialarbeit Ende der 70er Jahre in Nordrhein-Westfalen zu ersten Erfahrungen im Verwaltungsbereich beim heutigen Landkreis Südwestpfalz in Pirmasens. Dort war er anfangs im Jugendamt in den verschiedenen Bereichen eingesetzt und wechselte Anfang der 90er Jahre ins Sozialamt. Mit dem Wohnortwechsel von Pirmasens in den Landkreis Südliche Weinstraße erfolgte unmittelbar danach der Wechsel zum Landkreis Südliche Weinstraße. Günter Spieth war maßgeblich daran beteiligt, dass ab dem Jahr 1995 die Hilfe für behinderte Menschen nach Maß bzw. die ersten Leistungen eines „Persönlichen Budgets“ auf Landesebene entwickelt wurden. Heute ein nicht mehr weg zu denkender Baustein in der Behindertenarbeit.