Landau – Die Polizei hat in der Südpfalz eine erhöhte Zunahme stellt Zunahme von Online-Banking Betrug festgestellt und warnt vor neuer Vorgehensweise beim Online-Banking – Betrug „Phishing“
Auf die neuen Sicherheitsvorkehrungen der südpfälzischen Banken haben sich die Computerkriminellen offenbar jetzt eingestellt, da sich in letzter Zeit die Anzeigen wegen sogenanntem „Phishing“ wieder häufen. Bereits Ende letzten Jahres hatten alle örtlichen Bankinstitute auf das sogenannte i-TAN Verfahren umgestellt. Hierbei wird dem Nutzer für die Abwicklung einer Online Überweisung automatisch eine bestimmte Transaktionsnummer zugeteilt, welche nur für diese eine Transaktion gültig ist. Wird diese TAN nicht genutzt, verfällt sie nach kurzer Zeit. In der Folge fielen die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich im Bereich der Polizeidirektion Landau stark ab.
Jetzt werden arglose Kunden, durch zuvor auf den benutzten Computer installierten Trojanern, auf Bankseiten, die den Originalbankseiten täuschend echt nachempfunden sind, geleitet. Dort werden sie dann meistens unter Vorgabe einer Sicherheitsüberprüfung aufgefordert mehrere TAN einzugeben. Die so erlangten TAN werden dann durch die Täter mittels Zufallsgenerator benutzt um eine getätigte Online-Überweisung fehlzuleiten!
Deshalb raten die Experten der Kripo:
1. Halten sie ihr Antiviren Programm durch automatische Updates immer auf dem Laufenden!
2. Seien sie misstrauisch beim Öffnen von Mails, wenn sie den Absender nicht kennen!
3. Lassen sie den Viren-Scanner ihres Antivirusprogramms nochmals über ihre Festplatte laufen, bevor sie Online-Banking betreiben!
4. Denken Sie daran, Sie werden von ihrer Bank niemals aufgefordert, mehrere TANs auf einmal einzugeben!