Mannheim / Rhein-Neckar – Zum Prozessauftakt Schweigen gebrochen – Im Aprill dieses Jahres kam es zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mannheimer Kioskbesitzer und einem Angestellten.
Der Beschuldigte wurde kurz nach der Tat festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Bis zum Verhandlungsbeginn vor dem Mannheimer Landgericht hat der 35jährige Täter geschwiegen. Ihm wird zur Last gelegt seinem Opfer zuerst in die Beine und danach noch mehrere Schüsse in den Brustbereich abgegeben zu haben. Zu dem tödlichen Streit kam es angeblich wegen ausstehenden Lohnforderungen.
Vor dem Richter stellte der Schütze die Tat nun wie folgt dar, er habe eine schwere Stoffwechselkrankheit wodurch jeder körperliche Angriff auf ihn lebensbedrohliche Auswirkungen haben könnte. Unter diesem Vorwand hat er aus seiner Sicht in Notwehr gehandelt.