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Mannheim – Bürgermeisterin stellt Bildungsoffensive vor

Mannheim / Rhein-Neckar – „Eine integrierte Bildungsplanung aus einem Guss“ – Bürgermeisterin Warminski-Leitheußer stellte Bildungsoffensive vor
 „Ohne Bildung gibt es keine Eintrittskarte fürs Leben. Je geringer der Bildungsabschluss, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch langzeitarbeitslos wird.“ Mit diesem Appell für Bildung eröffnete Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer den großen gemeinsamen Ausschuss: Zum ersten Mal fanden sich die Mitglieder der Ausschüsse für Bildung, Jugendhilfe, Sport und Gesundheit zu einer gemeinsamen Sitzung im Ratssaal im Stadthaus N 1 ein. Warminski-Leitheußer stellte bei dieser Gelegenheit ihre Bildungsoffensive vor.
 
Die vier Ausschüsse entsprechen den jeweiligen Fachbereichen in der Verwaltung, die jetzt im Dezernat III unter einem Dach vereint sind. „Diese neue Zusammensetzung ist Voraussetzung für eine integrierte Bildungsplanung für Kinder und Jugendliche aus einem Guss“, so Warminski-Leitheußer. Sie zeigte deutlich, dass sie weiter an ihrer Bildungskette knüpft – Kinder sollen mit Projekten und Initiativen von Anfang an begleitet werden. Dabei steht ein ehrgeiziges Ziel im Vordergrund: Jedes Kind verlässt die Schule mit einem qualifizierten Schulabschluss.
 
Flaggschiffe der kommunalen Bildungspolitik sollen dabei die Projekte „MAUS“ (Mannheimer Unterstützungssystems Schule – 10.000 Stunden für Mannheims Schulen) und „Quadratkilometer Bildung“ sein. Letzteres muss der Gemeinderat noch beschließen. MAUS unterstützt acht Schulen mit 10.000 zusätzlichen Förderstunden. Warminski-Leitheußer betonte, dass diese nicht dafür gedacht sind, ausgefallenen Schulunterricht zu ersetzen. Die teilnehmenden Schulen können nach ihrem Bedarf geeignete und erforderliche Maßnahmen aus einem „Baukasten“ auswählen.
 
Mit der Freudenbergstiftung als Partner soll der „Quadratkilometer Bildung“ für Mannheim kommen. Hierbei wird im Bezirk einer Grundschule zwischen dieser, Kitas und Eltern unter Moderation und Leitung eines pädagogischen Zentrums ein systematisches Übergangsmanagement zwischen Kindergarten und Grundschule entwickelt. Warminski-Leitheußer ist sich sicher: „Dies ist ein exemplarischer Aufbau einer biographiebegleitenden Lern- und Förderkultur, welche das System verändern wird.“
 
Der Gemeinderat begrüßte die Ziele der Bürgermeisterin. Elke Stegmeier (SPD): „Die vorgestellten Programme sind auch im Sinne des Gemeinderats.“ Sie lobte vor allem die Langfristigkeit der Projekte. Durch die Dauer von zehn Jahren bei „Quadratkilometer Bildung“ gebe es keine „kurzfristigen Sprünge, wie es oft beim Land der Fall ist.“
 
Stadtrat Klaus Fritz (CDU) fand die Neuorganisation des Dezernates III ebenso wichtig: „Diese Ganzheitlichkeit ist Voraussetzung dafür, dass die Projekte auch funktionieren.“ Er gab aber auch zu bedenken, dass eine Evaluation und eine Form von Nachprüfung erfolgen müssten.  

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