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Weinheim – Große Mehrheit für das Neue Burgenviertel

Weinheim / Rhein-Neckar – Rechtliche Probleme sind gelöst – „Jetzt der eigentlichen Zielsetzung widmen“

„Jetzt können wir uns der eigentlichen Zielsetzung des Projektes widmen.“ Auf diesen Satz von Oberbürgermeister Heiner Bernhard hatten viele Weinheimerinnen und Weinheimer gewartet. Mit der Gemeinderats-Sitzung vom 26. November sind die rechtlichen Probleme des städtebaulichen Großprojektes „Neues Burgenviertel“ nun beseitigt. Das Gremium bestätigte eine Vereinbarung, die nun den Vertrag der Stadt mit dem Investor und Grundstückskäufer, der Mannheimer Baugenossenschaft Familienheim Rhein-Neckar eG, ergänzt. Eine Klage gegen eine Beanstandungsverfügung des Karlsruher Regierungspräsidiums wird die Stadt nun zurückziehen. Im Gemeinderat sah man bestätigt, dass der Stadt „nicht das geringste Fehlverhalten“ anzukreiden sei. OB Bernhard hatte in einem Überblick auf die Diskussionen der letzten Wochen eingangs der Sitzung betont, dass die „Vermutung eines materiellen Nachteils für die Stadt“ endgültig widerlegt sei. Er verwies noch einmal erneut auf die Bewertung der Gemeindeprüfungsanstalt, die im Oktober bescheinigt hatte, die Kosten für einen Stadttunnel seien „schlüssig und nachvollziehbar“. Der Tunnel ist das Kernstück der Planung, denn dadurch wird eine viel befahrene Straße in den Odenwald unter die Erde verlegt.   
 
In der selben Sitzung stellte der Investor die neuesten Planungen für das Areal vor, dessen Umsetzung nun beginnen kann. Die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt werde in den nächsten Tagen erteilt, bestätigte Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner. Wie Vertreter der Familienheim eG betonten, bleiben die Baumaßnahmen nicht nur im Rahmen des rechtskräftigen Bebauungsplans, sondern verzichte dabei sogar auf dessen völlige Ausnutzung. Zum Beispiel seien seit der ersten Planvorstellung im April Geschosshöhen teilweise deutlich abgestuft worden, auf einige Wohnungen habe man sogar ganz verzichtet.

Die Familienheim eG will im Frühjahr 2009 mit dem Bau der ersten fünf Stadthäuser beginnen. Bis zum Sommer 2010 soll am Rande der Weinheimer City im Neuen Burgenviertel die „Schlossbergterrasse“ entstehen, unter anderem mit Stadthäusern, betreutem Wohnen, einem Ärztehaus, einem Pflegeheim und zwei Verbrauchermärkten. Nach eigenen Angaben will die Familienheim rund 60 Millionen Euro in die „Schlossbergterrasse“ investieren.

Baubürgermeister Dr. Torsten Fetzner lobte die „sachliche und konstruktive Arbeitsatmosphäre“ zwischen der Stadt und dem Investor. Auch Fetzner, selbst promovierter Bauingenieur, betonte, dass es gestalterische Verbesserungen gegenüber der ersten Planung gebe. Zum Beispiel sei ein Haus um ein ganzes Stockwerk reduziert, die Penthäuser in den Obergeschossen zurückgesetzt. „Die wesentlichen Punkte, die wir gefordert haben, sind eingehalten worden“, so Fetzners Bewertung.
 
 

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