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Ludwigshafen – Steinruck: zu viel Stress am Arbeitsplatz

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Arbeitsschutztag 2008 – Jutta Steinruck: Stress und Frust am Arbeitsplatz nehmen deutlich zu / Gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen durch Kontrollen absichern / Arbeitssicherheit von LeiharbeiterInnen erhöhen
„Nur wer gesund ist, kann den täglichen Anforderungen am Arbeitsplatz standhalten und motiviert arbeiten“, so die DGB-Regionsvorsitzende, Jutta Steinruck, anlässlich des rheinland-pfälzischen Arbeitsschutztages, der am 24.11.2008 vom rheinland-pfälzischen Sozialministerium in Mainz ausgerichtet wird. Beim Arbeitsschutztag geht es darum, die Möglichkeiten eines modernen Arbeitsschutzes aus Sicht der Beschäftigten, der Unternehmen und der Politik, zu diskutieren.
        
Zu einem umfassenden Arbeitsschutz gehöre die genaue Auswertung jedes Arbeitsunfalls, die Erfassung aller Unfälle in einer Datenbank, sowie Schulungen zur Prävention von Unfällen. Dies habe insbesondere die BASF eingelöst, so Steinruck.
 
Der Zunahme psychischer Belastungen von Beschäftigten, müsse mehr Rechnung getragen werden. Unsichere Arbeitsverhältnisse, Zeitdruck, steigende Leistungsanforderungen, entgrenzte Arbeitszeiten, sowie prekäre Beschäftigungsverhältnisse, hätten die Situation für viele Beschäftigte verschärft, so Steinruck.
 
Nach einer Studie des Bundesarbeitsministeriums aus dem Jahr 2007, geben mehr als 60% der Befragten an, dass der Stress bei der Arbeit deutlich zugenommen hat. Nur 37% der Beschäftigten sind mit ihrer Arbeit zufrieden.
 
Steinruck: „Zu einem gesund erhaltenden Arbeitsplatz gehören nicht nur die Technik, Raumkonzepte und Möbelausstattungen, sondern Gute Arbeit mit fairen Löhnen, ein familienfreundliches Arbeitsumfeld und eine engagierte Personalarbeit.“
 
Untersuchungen wie der DGB-Beschäftigungs-Index „Gute Arbeit“, seien ein richtiger Ansatz, um die Qualität der Arbeit zu untersuchen. Zur Bewältigung von Stressfaktoren im Betrieb, könnten beispielsweise auch Werkzeuge wie das von der IG-Metall mit Experten entwickelte Stressbarometer eingesetzt werden.
 
Darüber hinaus müsse für die rd. 700.000 LeiharbeiterInnen bundesweit, davon rd. 25.000 in Rheinland-Pfalz, klar geregelt werden, dass eine ausreichende Einweisung in die Arbeit des jeweiligen Betriebs stattfindet.
 
Es könne nicht sein, dass das Risiko, einen Arbeitsunfall zu haben, für LeiharbeiterInnen dreimal so hoch ist, so Steinruck.
 

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