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Heidelberger -Gemeinderat besichtigt Sportstätten

Heidelberg / Rhein-Neckar – Am Mittwoch, 19. November, informierten sich Mitglieder des Gemeinderates und des städtischen Sportausschusses während einer öffentlichen Sportstättenbegehung über die Ergebnisse von ihnen beschlossener Sanierungs- und Baumaßnahmen. Auf der Rundtour durch fünf der insgesamt 22 städtischen Sportanlagen und 40 städtischen Sport- und Gymnastikhallen erläuterten ihnen Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Gert Bartmann, Leiter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, außerdem die im kommenden Doppelhaushalt geplanten Baumaßnahmen an den verschiedenen Sportstätten. 
Zu Beginn der Begehung wurde die Sportanlage des TSV Pfaffengrund in Augenschein genommen. Hier wurde in diesem Jahr ein Tennenspielfeld, das nicht mehr bespielbar war und komplett hätte saniert werden müssen, auf Beschluss der Gemeinderäte in ein Rasenspielfeld umgewandelt. Damit ist diese Sportanlage die erste und einzige, die über zwei Naturrasenspielfelder verfügt. Die Maßnahme hatte rund 135.000 Euro gekostet.
 
Im Rahmen des Jugendförderkonzeptes der Dietmar-Hopp-Stiftung „Anpfiff ins Leben“ wurde bei der Sportanlage der SG Kirchheim im Sportzentrum Süd ein neues Kunstrasenspielfeld errichtet, das vor allen Dingen der umfangreichen und erfolgreichen Jugendarbeit der Fußballabteilung der SG Kirchheim zugute kommt. Das neue Fußballfeld wurde überwiegend von der Dietmar-Hopp-Stiftung mit rund 590.000 Euro finanziert, die Stadt Heidelberg hatte auf eigene Kosten kleinere Vor- und Begleitarbeiten durchführen lassen in Höhe von rund 20.000 Euro. Im kommenden Doppelhaushalt ist die Sanierung des Hauptspielfeldes, das mittlerweile 30 Jahre alt ist, vorgesehen, die Kostenplanung liegt bei rund 170.000 Euro.
 
Das Turnzentrum im Sportzentrum Süd gehört nicht nur zu den führenden Nachwuchsleistungszentren in ganz Deutschland, sondern setzt mit dem Projekt „Kinder in Bewegung“ Maßstäbe, was die frühkindliche Bewegungserziehung schon in den Kindertagesstätten angeht. Dieses Projekt soll jetzt auf die ganze Metropolregion ausgedehnt werden. Die Erweiterung des Turnzentrums wird aufgrund der prekären Hallensituation, die im Turnzentrum selbst sowie in den benachbarten beiden anderen Sporthallen, als dringend erforderlich erachtet. Die Erweiterung des Turnzentrums ist ab 2010 vorgesehen und wird mit rund 3,2 Millionen Euro veranschlagt.
 
Beim Turnerbund Rohrbach auf dem Boxberg wurde in diesem Jahr ebenfalls ein Tennenspielfeld in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt. Diese Baumaßnahme, die auch die Neuanlage der Laufbahn und der Sandgrube sowie das Kleinspielfeld umfasst, wurde vom Verein mit Unterstützung von Fachleuten in Eigenarbeit durchgeführt. Die Stadt hat dazu einen Zuschuss von 500.000 Euro geleistet. Ein weiterer Zuschuss vom Badischen Sportbund steht noch aus.
 
Zum Abschluss der Tour stand der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar im Neuenheimer Feld auf dem Programm, der den Besuchern von Hans Leciejewski, bisheriger Geschäftsführer des Stützpunktes, der am 1. Dezember offiziell von Nicolas Wucherer abgelöst wird, vorgestellt wurde.
 
Der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar ist eine Serviceeinrichtung des deutschen Spitzensports. Zu seinen Aufgaben gehört es, regional und zentral trainierenden Kaderathleten sportartübergreifend eine optimale und umfassende sportmedizinische, trainingswissenschaftliche und soziale Betreuung zu garantieren. Der Stützpunkt dient auch als zentraler Lehrgangsort und Diagnosezentrum für zahlreiche Nationalmannschaften. Die Zentrale des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar befindet sich in Heidelberg. Im Verbund mit den Außenstellen in Mannheim, Leimen und Karlsruhe werden insgesamt über 600 Spitzenathleten in den Sportarten Basketball, Boxen, Gewichtheben, Handball, Kanu, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis und Volleyball (in Heidelberg), Leichtathletik, Eishockey, Eiskunstlauf und Kanu (in Mannheim), Gewichtheben und Tennis (in Leimen) und Kanu und Tischtennis (in Karlsruhe) betreut. Der Olympiastützpunkt wird vom Bund und Land finanziert.
 
Eine Besonderheit stellt die Schwimmhalle dar. Sie befindet sich im Eigenturm der Stadt und wird aufgrund der Nutzung durch Kaderathleten und Lehrgänge des Deutschen Schwimmverbandes vom Bund und Land bezuschusst. Aufgrund der Sonderstellung als Gruppenbad, in dem auch das Schulschwimmen und der SV Nikar untergebracht sind, ist dieses Bad auch nach dem Übergang der öffentlichen Bäder zu den Stadtwerken weiterhin ein städtisches Hallenbad.
 

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