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Heidelberg – USC will punkten gegen Baskets Essen

Heidelberg / Reinneckar – Die „jungen USC-Wilden“ suchen weiter nach ihrer Chance.
91:86, und – beinahe – Ballbesitz, hieß es am Sonntag vier Minuten vor Schluss gegen Bayern München – und doch hat es für das hingebungsvoll kämpfende Team des USC Heidelberg einmal mehr nicht zum 1. Saisonsieg gereicht. Endstand 97:102. Ein Achtungserfolg für Trainer Torsten Daume und sein junges Team. Doch im professionellen Sportgeschehen zählen bekanntlich meist nur die nackten Resultate – und da liegt man eben jetzt mit 0:16 Punkten nach acht Niederlagen auf dem letzten Platz der Pro A und hat bereits vier Punkte Rückstand gegenüber drei weiteren Teams, ETB Baskets Essen, TV Langen und TV Lich.
 
Und eben gegen eines dieser drei Mannschaften geht es am kommenden Sonntag um 17 Uhr in einem weiteren Heimspiel im OSP (Neuenheimer Feld) – gegen den Aufsteiger aus der Pro B, ETB Wohnbau Baskets Essen. Auch hier wird man den „Riesen vom Neckar“ wieder nur eine Außenseiterrolle zubilligen können, wenn man auf den Tabellenstand und vor allem die bisherigen Essener Ergebnisse schaut. Hauchdünn mit 83:87 unterlagen die Essener nur in Bayreuth, gegen die Kirchheim Knights gewannen sie klar mit 90:73 und am vergangenen Samstag gegen die Homburg Braves mit 72:66. Zum Vergleich: Der USC verlor in Bayreuth hoch (72:96), unterlag Kirchheim 77:97 und in Homburg 67:85.
 
In Essen ist im Verlauf der letztjährigen Pro B-Saison eine riesige Basketball-Euphorie entstanden. Knapp 2000 Zuschauer verfolgten die Spiele der Schützlinge von Trainer Igor Krizanovic in der Ruhrmetropole, bei den letzten drei Heimspielen war die Ballsporthalle „Am Hallo“ mit 3000 Fans sogar ausverkauft. – Die Leistungsträger, Radulovic, die beiden Amerikaner Lincoln und Shaw, die Brüder Doll im Aufbau und die Flügel- und Centerspieler André Schröder sowie Klotz und Sebastian Schröter, wurden allesamt gehalten. Hinzu kamen die Amerikaner Tayron Thomas (Aufbau) sowie Richmond Pittman und Ed Williams unter den Körben. Ein starkes Team also.
 
Wie die Partie auch ausgehen mag – falls es eine ähnlich attraktive Bundesligabegegnung wird wie zuletzt beim Spiel des USC gegen Bayern München, dürften die Zuschauer im Olympiastützpunkt jedenfalls zu den Gewinnern zählen. Wobei die leidgeprüften USC-Fans natürlich schon gerne mal wieder einen Heimerfolg miterleben würden. Das aber ist in der Pro A mit einem so jungen und nicht sehr tief besetzten Team, wie es der USC nun mal in dieser Saison besitzt, nicht so einfach in Realität umzusetzen.
 
 
Jibril Hodges bleibt beim USC Heidelberg bis zum Saisonende.
 
Am 6.Oktober kam Jibril Hodges nach Heidelberg, um dem USC bei seiner in dieser Saison so schwierigen Aufgabe zu helfen, den Klassenerhalt in der Pro A zu erreichen. Sein Vertrag wurde zunächst bis Weihnachten terminiert. Da er das gesamte Vorbereitungsprogramm nicht mitgemacht hatte, war die Eingewöhnungszeit naturgemäß nicht einfach. Inzwischen hat sich der sympathische Junge aus Los Angeles jedoch gut ins Team integriert, ist bei seinen Teamkameraden sehr beliebt und auch Trainer Daume sprach sich unmissverständlich für seine Weiterverpflichtung bis zum Saisonende aus. Noch hat er seine Möglichkeiten vielleicht nicht völlig ausgeschöpft, doch insbesondere beim 98:114 gegen Chemnitz 99 deutete er seine Stärke an. Mit 21 Punkten bei 73 % Trefferquote aus dem Feld und 5/8 Dreiern sowie 3 Assists war er USC-Topscorer und Hauptaktivposten im Team.
 
Die USC-Verantwortlichen haben nunmehr seinen Vertrag bis zum Saisonende verlängert. Auch Jibril ist darüber sehr glücklich, fühlt sich in Heidelberg ausgesprochen wohl und freut sich darauf, seine Fähigkeiten in Deutschland weiterhin beweisen und vor allem seine   Teamkameraden nach besten Kräften unterstützen zu können. Beim USC hofft man auch darauf, dass durch die Beendigung der Try-Out-Situation vielleicht sogar weitere Kräfte frei werden und Jibril nun noch befreiter aufspielen kann.
 
Claus Ebert

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