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Frankenthal – Auch in Frankenthal erhöhte Polizeipräsenz

Frankenthal / Rhein-Neckar – Nach dem schon Neustadt eine erhöhte Polizeipräsenz angekündigt hat, wird auch Frankenthal seine Polizeipräsenz zur Kriminalitätsbekämpfung während des Weihnachtsgeschäfts erhöhen
Die Polizeiinspektion wird ab Montag, 24.11.2008, wieder durch erhöhte Präsenz in Geschäften, Einkaufszentren und in der Fußgängerzone der Innenstadt ein besonderes Augenmerk auf das Umfeld des Weihnachtsgeschäfts richten. Insbesondere überörtliche Taschen-, Trickdiebe und Räuber sind erfahrungsgemäß in dieser Zeit sehr aktiv. Geschenke Suchenden, die sich oft mit einen größeren Geldbetrag in das Einkaufsgetümmel begeben, um für ihre Lieben ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen, lassen dabei nicht selten ihre Umgebung außer Acht. Oft wird leichtsinnigerweise der Geldbeutel in einer offenen Tasche getragen oder er wird unbeaufsichtigt in einem Einkaufswagen abgelegt, so dass er leicht zur Beute der unauffällig im Hintergrund lauernden Diebe wird. Damit unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger keine getrübten Festtage verbringen müssen, werden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte während der Ladenöffnungszeiten sowohl in Uniform als auch in Zivilkleidung unterwegs sein. Die Einsatzkräfte in Zivil agieren so aus der Anonymität heraus und werden von potentiellen Dieben nicht sofort erkannt. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten werden insbesondere die Geschäfte in der Innenstadt sporadisch aufsuchen und mit den Bediensteten Kontakt aufnehmen.
 
Den Bürgerinnen und Bürgern wird geraten, ihre mitgeführten Barschaften eng am Körper, am besten in einer verschlossenen Jacken- oder Mantelinnentasche zu tragen und von Zeit zu Zeit durch Abtasten zu prüfen, ob die Geldbörse noch vorhanden ist. Zu aufdringlichen fremden Personen sollte beim Einkauf Abstand gewahrt werden. Erhöhte Vorsicht ist in dieser Zeit auch angebracht, wenn eine fremde Person eine Münze gewechselt haben möchte, beispielsweise um zu telefonieren oder um eine Parkuhr zu bedienen. Niemanden Einblick in die Geldbörse gewähren, geschweige denn, diese mit den Händen anfassen lassen. Trickdiebe sind so geschickt, dass sie Banknoten wie durch Zauberhand aus dem Geldscheinfach entnehmen können, ohne dass es bemerkt wird. Sie suchen sich erfahrungsgemäß vermeintlich schwächere Personen, sprich ältere Mitbürger, aus, die sie zuvor schon beobachtet haben, bevor versuchen, sie ihren Tatentschluss umzusetzen. Fahrlässigkeit und Unbekümmertheit haben in der Vergangenheit immer wieder zu Verlusten von Bargeld, Schmuck und sonstigen Wertgegenständen geführt.
 
Die Gewerbetreibenden werden bereits bei einer ersten Kontaktaufnahme über die polizeilichen Absichten informiert. Dabei werden sie über Möglichkeiten zur Verhinderung strafbarer Handlungen beraten, indem ihnen entsprechende Verhaltenstipps an die Hand gegeben werden.
 
Auch unsere Mitbürger werden gebeten, auf unliebsame Personen achten, die sonderbare Verhaltensweisen aufzeigen. Sie sollten dies umgehend und unauffällig der Polizei oder falls kein Handy zur Hand, beim Einkauf auch den jeweiligen Geschäftsbediensteten mitteilen. Diebe und Räuber müssen durch erhöhte Aufmerksamkeit unserer Mitbürger verunsichert und in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden. 
 
Die Art und Weise der Durchführung der vorweihnachtlichen Streifentätigkeit wurde im vergangenen Jahr sowohl von den eingesetzten Polizeibeamten als auch von den Geschäftsleuten als großer Erfolg gewertet. Auch dieses Jahr wird die Polizei alles daran setzen, dass zum Weihnachtsfest wieder eine positive Bilanz vorgelegt werden kann. 

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