Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Nachdenkliche Tage über das Spiel des Lebens – Heinrich Pesch Haus bietet zum Jahreswechsel besinnliche und anregende Tage an – Vorträge, Lesungen und Gespräche.
„Vom großen Spiel des Lebens“, so sind in diesem Jahr die fünf Tage zum Jahreswechsel im Heinrich Pesch Haus überschrieben. Seit einigen Jahren schon bietet die Katholische Akademie besinnliche und anregende Tage an, um das alte Jahr noch einmal zu reflektieren und das neue zu begrüßen. Dabei gibt es immer ein übergreifendes Thema, dem sich die Gäste aus den verschiedensten Perspektiven annähern – theologisch, spirituell, oder auch naturwissenschaftlich oder kulturhistorisch.
In diesem Jahr also geht es um den spielenden Menschen. In Vorträgen, Lesungen und Gesprächen können sich die Teilnehmenden ihm annähern, sie haben Zeit zum Nachdenken und für sich selbst, hören und erfahren Dinge, von denen „Sie noch nicht wussten, dass es Sie interessieren könnte“, so steht es in der Einladung.
Katrin Zimmermann und Dr. Tobias Specker SJ wollen den „homo ludens“, den spielenden Menschen, in seinen verschiedenen Facetten beleuchten. Auch im Spiel des Lebens geht es ernsthaft um den ganzen Menschen, seine Identität, sein Denken und seinen Glauben. Die „nachdenklichen Tage“ wollen das in Vorträgen, Lesungen und Gesprächen erfahrbar machen.
Die Tage beginnen am Sonntagnachmittag, 28.12., und enden mit einem Brunch am Neujahrstag. Dazwischen stehen zahlreiche Vorträge mit namhaften Referenten, kulturelle Angebote und besinnliche Stunden. Die Veranstaltungen können entweder komplett gebucht werden oder nur die einzelnen Bausteine.
Am ersten Tag, am 28.12., wird um 16 Uhr der Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Rolf Oerter eine psychologische Annäherung an das Thema „Warum wir spielen“ vorstellen. Am Abend, um 19.30 Uhr, ist Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zu Gast. Er ist Musikliebhaber, spielt selbst Klavier und Orgel, und er hat sich schon in seiner Promotion mit dem Zusammenspiel von Musik und Theologie auseinander gesetzt. Sein Vortrag wird von einem „eigenen“ Musiker untermalt.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht nähert sich Professor Albrecht Beutelspacher am Montag, 29.12. dem Spiel. Er ist Direktor des Museums „Mathematik zum Anfassen“ und bringt auch nicht Mathematik-Begeisterten anschaulich und lebensnah das Experimentieren mit dem Zufall nahe.
Eine abendliche Lesung steht am Dienstag, 30.12. um 19.30 Uhr auf dem Programm, wenn Patrick Blank aus Philip Roth liest. Zwischen diesen und anderen Angeboten haben die Teilnehmenden immer wieder Zeit für sich, zum Nachdenken und um miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit einem Büffet wird der Silvesterabend eingeleitet, es folgt ein besinnlicher Jahresrückblick, und um Mitternacht wird das neue Jahr auf der Dachterrasse des Heinrich Pesch Hauses begrüßt, von wo aus man einen fabelhaften Rundblick über die Region genießen kann. Alle Vorträge können auch einzeln gebucht werden, einen kompletten Überblick verschafft ein kleines Programmheft.
Weitere Informationen erteilt Angelika Oechsner, Tel. 0621-5999-161 oder oechsner@hph.kirche.org. Bei ihr erfolgt auch die Anmeldung. (brid).