Alle Projekte, die von der Hochschule Mannheim im Rahmen des Biotechnologie-Spitzenclusters *Zellbasierte & Molekulare Medizin (BioRN)* eingereicht wurden, sind jetzt in einem internen Bewertungsverfahren nochmals sehr erfolgreich begutachtet worden und werden gefördert. Die Begutachtung erfolgte durch das Kuratorium der Vereins *BioRegion Rhein-Neckar-Dreieck* sowie den Projektträger *Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)*.
Nach dem erfolgreichen Abschneiden des Biotechnologie-Spitzenclusters im Spitzencluster-Wettbewerb der Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) war das interne Bewertungsverfahren notwendig geworden, da die Gesamtsumme der Projektanträge die zur Verfügung gestellten Fördermittel bei Weitem überstieg. Mit dem neuerlichen Auswahlverfahren wurden nun von den 57 Teilprojekten die 35 innovativsten und erfolgversprechendsten Projekte ausgewählt. Sämtliche Projekte, an denen die Hochschule Mannheim beteiligt ist, erreichten sehr gute Bewertungen und können nun realisiert werden:
– Die Projekte von Herrn Prof. Dr. Carsten Hopf und Herrn Prof. Dr. Mathias Hafner in Kooperation mit der Cellzome AG sowie Heidelberger Pharma, die im Umfeld der Entwicklung neuer Arzneimittel gegen Krebs angesiedelt sind, befassen sich mit innovativen Plattformtechnologien für eine effiziente und möglichst kostengünstige Arzneimittelentwicklung.
– Über ihr Career Center und die Graduate School Rhein-Neckar wird die Hochschule Mannheim im Rahmen der geplanten BioRN Academy ein Qualifizierungsprogramm für Fach- und Führungskräfte der Lebenswissenschaften anbieten. Darüber hinaus wird die Graduate School Rhein-Neckar ein modulares Master-Programm für diese Zielgruppe entwickeln und des Weiteren in Kooperation mit der *Prof. Graf & Associate GmbH* ein integratives Existenzgründungs- und Coaching-Programm für Start-Ups im Bereich der Lebenswissenschaften realisieren.
Im zweiten erfolgreichen Spitzencluster der Metropolregion Rhein-Neckar *Forum Organic Electronics* ist die Hochschule Mannheim mit einem Projekt von Herrn Prof. Dr. Jürgen Giehl vertreten, das ebenfalls realisiert wird. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Drucktechnologie, die es erlaubt, elektronische Schaltungen direkt auf Verpackungen, Etiketten und Textilien aufzubringen.