Südliche Weinstraße – Im Vergleich der 35 für die Abfallentsorgung in Rheinland-Pfalz zuständigen Städte und Landkreise hat der Landkreis Südliche Weinstraße wieder sehr gut abgeschnitten. Im Vergleich der Müllgebühren zahlt sich die langjährige Stabilität auch statistisch gesehen weiter aus: der Landkreis verbesserte sich – wie bereits im Vorjahr – noch einmal um drei Plätze und belegt nun Rang 10. Damit zahlt sich aus, dass die letzte Gebührenerhöhung aus dem Jahr 1999 datiert und die Gebühren 2004 und 2005 sogar gesenkt werden konnten. Auch im kommenden Jahr bleiben die Gebühren stabil.
Der vom Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz aufgestellten 144-seitigen Erhebung aller Abfall-Mengenströme im Land ist zu entnehmen, dass das Restmüllaufkommen im Landkreis Südliche Weinstraße mit 127 kg je Einwohner exakt dem Aufkommen des Vorjahres entspricht. Damit produzieren die Bürger unseres Landkreises im Schnitt rund 36 kg Restabfall weniger als der Durchschnittsbürger in Rheinland-Pfalz. Auch im Wertstoffbereich liegen die Bürger des Landkreises über dem Landesdurchschnitt:
So trennt jeder Kreisbürger 10 kg Bio- und Grünabfälle, 3,5 kg Altglas und 1,8 kg Verpackungen mehr als der Rest des Landes. Aus all diesen Zahlen ziehen die Statistiker den Schluss, dass die Verwertungsquote im Landkreis Südliche Weinstraße über dem Landesdurchschnitt liegt.
Landrätin Theresia Riedmaier führt dieses erfreuliche Ergebnis auf die motivierte Mitarbeit der Bürger im Landkreis zurück. Positive Konsequenz der Abfalltrennung und Vermeidung ist letztendlich das niedrige Gebührenniveau im Landkreis Südliche Weinstraße.