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Neustadt – Jakobsmuschelstein verlegt

Neustadt / Rhein-Neckar – Um den Wegeverlauf der Nordroute des Pfälzer Jakobsweges symbolisch zu verdeutlichen, wurde am 29. Oktober 2008 im Beisein von Frau Dr. Trude Hard von der Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e. V., die das Projekt Muschelsteine auf Pfälzer Jakobswegen koordiniert, der Geschäftsführerin Dagmar Loer von der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH und dem Leiter der Tiefbauabteilung Alex Stork der Standort für die Jakobsmuschel auf dem Neustadter Marktplatz festgelegt. Damit markiert nun die Stelle bei der Stiftskirche den Verlauf der Nordroute. Der Neustadter Stein ist einer der ersten von insgesamt 33. Die hellweiße Muschel ist aus Beton, wie er auch für Eisenbahnschwellen verwendet wird. Gegossen wurde sie von schwer vermittelbaren jugendlichen Arbeitslosen aus Saarbrücken. Die Vorschläge der Standorte der Muschelsteine wurden von der St.Jakobusgesellschaft in Abstimmung mit den beiden Experten, Frau Rieß-Stumm und Dr. Debus aus Speyer, erarbeitet. Damit wurde das vom Regionalverband Saarbrücken initiierte saarländische Jakobswegprojekt “Im Zeichen der Muschel” nun auf der Nordroute des Pfälzischen Jakobsweges zwischen Speyer und Hornbach mit der Verlegung eines Muschelsteines auf dem Marktplatz, nahe der Stiftskirche länderübergreifend fortgeführt.
Die Idee, die Jakobswege zwischen Hornbach und Metz mit einem identischen Gestaltungsmerkmal identifizierbar zu machen, ist – ähnlich der Philosophie der “Kleinen Gesten” der zeitgenössischen LandArt entlehnt. Ziel ist es, mit dieser Maßnahme nicht nur eine “regionale kulturtouristische Inwertsetzung” zu bewirken, sondern auch eine nachhaltig angelegte Kulturarbeit gemeinsam mit jungen Menschen an einer der Nahtstellen Europas zu beginnen. Möglicherweise lässt sich dieses Modell auch auf andere europäische Regionen übertragen. Nach Fertigstellung eines nachvollziehbaren Modellabschnitts soll das Projekt der UNESCO vorgestellt werden. Dem Jakobsweg wurde 1987 vom Europarat ein höchst symbolischer Wert für die Entstehung Europas beigemessen und 1991 von der UNESCO zum geistigen Weltkulturerbe erklärt. Vor diesem Hintergrund ist die Teilnahme der Stadt Neustadt an der Weinstraße an diesem Projekt auf Initiative des Stadtverbandes Saarbrücken, des Saarpfalz-Kreises und der Tourismus-Zentrale Saarland als grenzüberschreitendes Projekt zu verstehen.
 
“Die Botschaft im Stein vergisst die Zeit … verliert sich auf den Wegen und bleibt…”
 
 

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