• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Landau – Ideen prämiert

Landau / Rhein-Neckar – ILEK-Ideenwettbewerb: Preisträger für innovative Projektideen gewürdigt.

Der Ideenwettbewerb im Rahmen des „Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes“ (ILEK) für die Region Landau wurde im Rahmen einer Preisverleihung am 20. Oktober 2008 abgerundet. Gesucht waren innovative Projektideen, die die ILE-Region voranbringen, dabei den Zusammenhalt der Region fördern und neue wirtschaftliche und sozialgemeinschaftliche Impulse geben.
 
In den mit vielen Meinungsträgerinnen und Meinungsträgern in der Region herausgearbeiteten Handlungsfeldern Dorfentwicklung, Landwirtschaft und Kulturlandschaft sowie Tourismus und Erholung wählte eine Jury unter einer Vielzahl eingereichter Projektideen je einen Preisträger aus. Die Siegerprojekte gewinnen eine professionelle Begleitung bei der Weiterentwicklung ihrer Projektidee im Rahmen eines Regionalmangements sowie Unterstützung bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten . Im nächsten Schritt sollen die drei prämierten Ideen nun in Arbeitsgruppen weiter zu Projektskizzen ausgearbeitet und zur Umsetzung vorbereitet werden.
 
Übersicht über die Preisträger und die prämierten Ideen
 
Im Handlungsfeld – Dorfentwicklung
hat die Jury dem Projekt „Sanierung der Amtskellerei“ in Arzheim den Zuschlag gegeben und den Förderverein zur Entwicklung Arzheims zum Preisträger ausgerufen. Ziel des Projektes ist es, das gesellschaftliche Leben im Stadtteil Arzheim zu stabilisieren und zu verbessern. Derzeit fehlen Räumlichkeiten für das Vereinsleben, das sich weiterentwickeln sollte. Dorfgemeinschaftshaus und Amtskellerei bilden dabei den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens im Ort und sind darüber hinaus im Ortsbild prägend. Die unter Denkmalschutz stehende Amtskellerei soll, so die Projektskizze, grundlegend saniert werden. Die dann zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sollen im Erdgeschoss für das Ortsvorsteherbüro und den Ratssitzungsraum dienen, zugleich auch die Möglichkeit in sich tragen, archivalische Geräte und Fotos auszustellen. Im Dachgeschoss ist der Ausbau von Räumen für die Nutzung örtliche und regionale Vereine vorgeschlagen.
 
Im Handlungsfeld – Landwirtschaft und Kulturlandschaft
wählte die Jury ein Projekt unter dem Titel „Anordnung von zwei Wasserwirbelkraftwerken in Landau und in der Verbandsgemeinde Landau-Land“ aus. Preisträger ist Alfons Houben als Vertreter des Vereins Pamina-Solar. Ziel des Projektes ist, eine erstmals in Österreich im Jahre 2005 angewandte Technologie als Pilotprojekt in Rheinland-Pfalz durchzuführen. Auch soll das innovative Projekt zur Nachahmung an anderen Standorten in der Region motivieren. Das Projekt beabsichtigt, an der Queich zwei Wasserwirbelkraftwerke zu errichten. Hierdurch könnte ein Teil der in unmittelbarer Nähe zum Projekt angeordneten Gewerbebetriebe mit erneuerbaren Energien versorgt werden. In Verbindung mit weiteren vorgeschlagenen Projekten wie der Offenhaltung des Queichgeländes, der Renaturierung der Queich (Queichbogen) und des Lückenschlusses des Queichtalradwanderweges zwischen Siebeldingen und Godramstein ergäben sich zahlreiche Synergieeffekte und die Möglichkeit, die Kosten der einzelnen Maßnahmen zu reduzieren.
 
Im Handlungsfeld – Tourismus und Erholung
wählte die Jury das Projekt „Errichtung einer Vinothek – Etablierung einer gemeinsamen Vermarktungsplattform für Winzer der Region“ aus. Preisträger für dieses Projekt sind Torsten Blank als Vertreter der Gemeinde Billigheim-Ingenheim sowie Thomas Kehl vom Architekturbüro Kehl-Mause und Esther Bangerth, stellvertretend für die Winzerbetriebe der Region. Ziel des Projektes ist die Eröffnung einer neuen zusätzlichen Vermarktungslinie als Ergänzung zum “Hofverkauf beim Winzer”. Mit dem Zusammenschluss und der Präsentation in einer professionellen und repräsentativen Umgebung sollen neue Kunden erschlossen werden, es soll ein Anlaufpunkt für Urlauber entstehen und gleichzeitig sollen Synergieeffekte für die erzeugenden Winzer erzielt werden. Ein weiterer Gewinner des Projektes wäre die Ortsgemeinde. Im Dorfkern vorhandener Gebäudeleerstand bzw. brachliegende innerörtliche Flächen könnten umgenutzt und reaktiviert werden. Gäste und Bewohner der Ortsgemeinde und des näheren Umlandes erhalten einen zentralen Treffpunkt mit erhöhter Aufenthaltsqualität. Ferner könnte das “Weinhaus” neben der Weinvermarktung und der evtl. angegliederten (Bistro-) Gastronomieweitere auch touristische Aufgaben wahrnehmen. Zeitgenössische Architektur kann dabei als integraler Bestandteil eines Marketingkonzeptes genutzt werden. Eine Gestaltung mit einer architektonisch ansprechenden und zeitgemäßen baulichen Lösung am bezeichneten Standort in Verbindung mit einer Platz- und Grünanlagengestaltung, z.B. in Form einer Gartenwirtschaft, schafft Aufenthaltsqualität und bei entsprechender Umsetzung mediales überregionales Interesse und somit Werbung.
 

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de