Worms / Rhein-Neckar – Verschmelzung beider Gesellschaften soll Synergien nutzbar machen
Mit der Eintragung ins Handelsregister wurde die Verschmelzung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt Worms mbH (wfg) und der WGZ – Wormser Gründerzentrum GmbH (WGZ) rechtswirksam. Zwei Einrichtungen zur Förderung der Wirtschaft in Worms werden somit zukünftig gemeinsam ihre Dienstleistungen anbieten – mit neuem Logo in Anlehnung an das städtische Corporate Design. „Das Projekt „Fusion“, wofür im Vorfeld unzählige Beschlüsse notwendig, diverse Stellen zu informieren und viele rechtliche Vorarbeiten zu leisten waren, findet damit einen erfolgreichen Abschluss und begründet zugleich auch den Beginn für eine modern konzipierte und den Bedürfnissen der Wirtschaft noch besser angepasste Unternehmung“, führt Oberbürgermeister Kissel, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, aus.
„Durch die Zusammenlegung beider Gesellschaften ist ein weiterer Schritt in der Vereinheitlichung der Konzernstruktur der Stadt vollzogen“, erklärt der Oberbürgermeister weiter. Auch die „neue“ wfg ist eine Tochtergesellschaft im Konzern Stadt, bei der mehr als die Hälfte der Anteile die Stadt Worms und die übrigen von der EWR AG, der IHK Rheinhessen, der Sparkasse Worms-Alzey-Ried und der Volksbank Worms-Wonnegau eG gehalten werden. „Besonderer Dank gilt den privaten Gesellschaftern. Diese haben nicht nur durch ihr Engagement die Gründung beider Gesellschaften in der Vergangenheit ermöglicht, sondern gegenwärtig auch die Idee und die Umsetzung der Verschmelzung befürwortet und wesentlich unterstützt“, betont Oberbürgermeister Kissel. Alter und neuer Geschäftsführer ist Volker Roth, unter dessen Federführung die gleichartig strukturierten Gesellschaften nun vereint wurden.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft wurde 1992 gegründet und verfügt über 16 Jahre Erfahrung bei der Ansiedlung neuer und der Betreuung ansässiger Unternehmen am Wirtschaftsstandort Worms. Zu den Geschäftsfeldern gehören auch die Beratung von Existenzgründenden und die Initiierung gezielter Seminarangebote für die künftigen Jungunternehmen. Durch das 2001 etablierte Gründerzentrum werden Gründungen durch günstige Büroangebote und kostenfreie Zusatzleistungen, wie beispielsweise Konferenzräume, gefördert. „Mit der Bündelung aller Dienstleistungen im Wirtschaftsförderungssektor ist die neue Organisation optimal aufgestellt, um die Anforderungen des Marktes und der Kunden fokussiert zu bedienen“, erklärt Roth. „Einhergehend mit der Schaffung der neuen GmbH wurden auch zusätzliche Geschäftsfelder angelegt, beispielsweise die Tourismusförderung oder Konversionsmaßnahmen“, so der Geschäftsführer weiter.
Neben den kundenorientierten Effekten werden auch interne Synergien freigesetzt. „Bereits kurzfristig werden Einsparpotenziale durch die Zusammenlegung des Rechnungswesens und der Marketingaktivitäten erzielt. Daneben wird der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert“, ist Oliver Stojiljkovic, Verantwortlicher für die Abwicklung der Verschmelzung, überzeugt.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hat Ihren Hauptsitz am Marktplatz im Rathaus und mit dem Wormser Gründerzentrum in der Brückenstraße in Pfeddersheim einen weiteren Standort in der Nibelungenstadt.